Wuppertaler SV Verwaltungsrat einigt sich auf Nachwahlen

Der Verwaltungsratsvorsitzende des Wuppertaler Sportvereins, Christian Vorbau hat zur Nachwahl des Gremiums am Mittwoch folgende Mitteilung an die Medien herausgegeben.

 Christian Vorbau, Vorsitzender des WSV-Verwaltungsrates.

Christian Vorbau, Vorsitzender des WSV-Verwaltungsrates.

Foto: WZ/Otto Krschak

Wörtlich heißt es darin: „Der Verwaltungsrat des Wuppertaler Sportverein hat gestern (19. Januar 2021) getagt und sich dabei mit der Zulässigkeit der im Dezember durchgeführten Nachwahl sowie den Anfang der Woche öffentlich gewordenen Anfechtungen und Vorwürfen beschäftigt. Anwesend waren auch der WSV-Ehrenratsvorsitzende Peter Pelke und der Vereinsanwalt Elmar Weber, der in einer rechtlichen Bewertung die Rechtmäßigkeit der Nachwahl feststellte.

Dem neuen Gremium gehören somit nun Dipl. Ing. Andreas Mucke, Dipl. Ökonom Stephan Vogelskamp und Rechtsanwalt Dr. Karsten Schaudinn an. Zur Vermeidung weiteren Streits um die Rechtmäßigkeit seiner Wahl verzichtete Dr. Hans-Uwe Flunkert auf seinen Posten und wird sich voraussichtlich erneut zur Wahl stellen. Das Gremium beschloss mit einer Gegenstimme, für die auch nach der erfolgreichen Nachwahl noch freien drei Plätze nun unmittelbar eine weitere Nachwahl einzuleiten, damit das Gremium wieder vollständig und handlungsfähig wird. Durch die Sitzung seien die Irritationen, die es in Bezug auf die Nachwahl gegeben hatte, geklärt worden.

 Der Verwaltungsrat bedauert die am Montag von einem kleinen Teil im Verwaltungsrat veröffentlichten Statements und Vorwürfe sehr und bittet alle WSV-Fans um Entschuldigung für die erneut schlechte Außendarstellung, die hierdurch entstanden sei. Die Art, wie Informationen aus dem Verwaltungsrat ohne Abstimmung mit dem Gremium beziehungsweise seinem Vorsitzenden nach Außen getragen worden seien, verstoße gegen die Verschwiegenheitspflicht und die Regeln der konstruktiven Zusammenarbeit, schade dem Ansehen des Vereins und werde daher vom Verwaltungsrat aufs Schärfste kritisiert. „Der Verwaltungsrat verurteilt die seit Wochen andauernden internen und am Montag veröffentlichten Angriffe einer Minderheit gegen den Verwaltungsratsvorsitzenden, der weiterhin das mehrheitliche Vertrauen des Gremiums genießt“, heißt es in der Mitteilung. ab