Lücke am Beckenrand geschlossen: Stadt darf Azubis einstellen.

Wuppertal. Gleich doppelten Grund zur Freude hatten am gestrigen Mittwoch Diego Eisert, Marcel Jacobs und Petrick Theile. Das Trio durfte sich nicht nur über die bestandene Prüfung zum „Fachangestellten für Bäderbetrieb“ freuen, sondern auch über die Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis bei der Stadt.

Das ist eine berufliche Perspektive, die ihnen ihr Arbeitgeber vor einer Woche noch nicht hatte bieten können. Denn bis dahin galt auch für die städtischen Bäder der von der Bezirksregierung verhängte Einstellungsstopp .

Weil die Stadt mit der Übergabe von fünf städtischen Bädern an private Fördervereine ihren Willen zum Sparen bereits demonstriert hat, lockerte die kommunale Aufsichtsbehörde die Auflagen in Bezug auf das Bäderpersonal. Der Stadt wurde gestattet, ihr Kontingent von 72 Stellen wieder aufzufüllen. Somit kann die drohende Schließung eines der fünf verbliebenen städtischen Bäder im Herbst vermieden werden. Der Personalstand lag zuletzt bei 68,5 Stellen bei sinkender Tendenz. „Diese Vereinbarung ist ein großer Erfolg“, sagt Stadtkämmerer Johannes Slawig.

In der letzten Woche der Sommerferien soll der Probetrieb im Hallenbad Röttgen aufgenommen werden. Nach der Wiedereröffnung im Uellendahl am 7. September werden alle fünf Bäder modernisiert und energetisch auf dem neuesten Stand in Betrieb sein. „Mit dem erforderlichen Personal für diese Bäder können wir wieder verlässliche Öffnungszeiten garantieren“, sagt Peter Keller, Leiter des Sport- und Bäderamtes.