Missbrauchsverdacht: Lehrer (56) nicht mehr im Schuldienst
Mehrere Eltern haben gegen den Mann, der an der Griechischen Schule unterrichtete, Anzeige erstattet.
Wuppertal. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen einen ehemaligen Lehrer der Griechischen Grundschule in Wuppertal. Mehrere Eltern hätten den Mann angezeigt, bestätigte ein Behörden-Sprecher. Der Vorwurf lautet: sexueller Missbrauch von Kindern.
Der 56-Jährige soll im Jahr 2008 mehrere Mädchen im Alter von sechs bis 12 Jahren bedrängt haben - im Unterricht und bei Nachhilfestunden. Der Mann - er wohnt nicht in Wuppertal - wurde mittlerweile vom Schuldienst freigestellt. Er arbeitet jetzt als Bürokraft für das Griechische Konsulat in Düsseldorf.
Der 56-Jährige soll die Vorwürfe gegenüber der Kripo abgestritten haben. Wie die WZ erfuhr, soll der Mann seinerseits Verleumdungs- und Unterlassungsklagen gegen mehrere Eltern erhoben haben. In einem dieser Zivilverfahren hat das Wuppertaler Landgericht die Klage des unter Missbrauchsverdacht stehenden Lehrers zurückgewiesen. Dagegen ist der Mann am Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf in Berufung gegangen. spa