Nach Lkw-Unfall auf der A 46 ist eine Spur wieder frei

Die Ableitung des Verkehrs durch die Innenstadt hat vor allem auf der Talachse für lange Staus gesorgt.

Wuppertal. Nach dem schweren Lkw-Unfall auf der A46 am Dienstagmorrgen ist seit 12.40 Uhr wieder eine Spur in Richtung Düsseldorf frei. Weil der Verkehr zuvor ab Katernberg von der A 46 abgeleitet worden war, herrscht rund ums Briller Kreuz und auf der Talachse seit Stunden das blanke Stau-Chaos. Zuvor hatten auf der Autobahn tausende Autofahrer im Stau gestanden. Das Stauende reichte bis Wichlinghausen.

Gegen 10 Uhr hatte ein polnischer Möbel-Transporter zwischen Katernberg und Varresbeck (kurz hinter der Brücke über den Otto-Hausmann-Ring) seineen Lkw auf dem Standstreifen der Autobahn abgestellt. Ein anderer Lkw - ein Baustellenfahrzeug - touchierte beim Überholen den Möbel-Transporter, riss dessen Anhänger auf und stellte sich dann quer. Bretter des polnischen Lkw bohrten sich in das Führerhaus des Baustellenfahrzeugs. Dessen Fahrer blieb trotzdem unverletzt. Auch der Fahrer des Möbeltransporters kam mit dem Schrecken davon.

Aus dem aufgerissenen Auflieger des polnischen Lkw fiel die Ladung auf die Fahrbahn. Die wurde in einen Container umgeladen und abtransportiert. Per Kranwagen wurde der querstehende Brummi abgeschleppt, die Fahrbahn von etwa 100 Litern ausgelaufenem Diesel gereinigt. 200 Liter Diesel hatte die Feuerwehr zuvor aus den defekten Brummis umgepumpt.

Trotz der Hitze, gab es laut Feuerwehr keine Rettungseinsätze für die zwischen Katernberg und Varresbeck feststeckenden Autofahrer. Ein Grund dafür: Die Autobahnpolizei führten die dort wartenden Autos über das gesperrte Teilstück zurück. Der Unfallschaden wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt.