Nachteinsatz im Kraftwerk: Versorgung nicht gefährdet
Isolierung eines Kessels in Elberfeld muss erneuert werden. Schaden liegt zwischen 15 000 und 30 000 Euro.
Wuppertal. Der Doppelbrand an einem der beiden Kessel im Heizkraftwerk an der Kabelstraße in Elberfeld hat einen Nachteinsatz der Feuerwehr und einen Schaden zwischen 15 000 und 30 000 Euro verursacht. Verletzt wurde niemand. Wichtig: Gestern bestätigten die Stadtwerke (WSW), dass er Betrieb des Heizkraftwerks — es liefert Strom und Fernwärme — durch den Brand nicht beeinträchtigt ist.
Der betroffene Kessel wird nach Angaben der WSW allerdings erst in etwa zwei Wochen wieder voll einsatzfähig sein. Der Grund: Die Isolierung des 44 Meter hohen Kessels muss erneuert werden.
Wie berichtet musste die Feuerwehr am Donnerstag zweimal in Richtung Kabelstraße ausrücken. Das erste Mal, weil sich Putzlappen am Gerüst in 44 Meter Höhe entzündet hatten. Kaum war der Minibrand gelöscht, kam der zweite Alarm.
Zwischen Kesselhaut und Isolierung war durch das Feuer und eine defekte Hydraulik Öl geflossen und hatte sich dort entzündet. In einem Nachteinsatz wurde deshalb die komplette Isolation auf Glutnester von der Feuerwehr — sie war zwischenzeitlich mit 30 Mann im Einsatz — geprüft beziehungsweise entfernt.
Als Brandursache gelten Putzlappen, die nach einer Routinewartung am heißen Kessel liegen geblieben waren und sich am Donnerstagmorgen beim Hochfahren des Kessels entzündet hatten. Man werde dafür sorgen, dass so etwas nicht noch einmal vorkommt, hieß es am Freitag.