Tierwelt Nachwuchs bei den Yaks im Grünen Zoo Wuppertal
Wuppertal · Das Hausyak-Jungtier ist am Mittwoch, 24. Juli, im Grünen Zoo vor den Augen einiger Zoogäste zur Welt gekommen.
Für die Elterntiere Inara und Jamie ist es bereits der vierte Nachwuchs, den sie im Grünen Zoo aufziehen, teilte der Zoo in den Sozialen Medien mit. Das Kalb macht einen munteren Eindruck, trinkt regelmäßig bei seiner Mutter und tollt bereits wild über die Wiese. Entfernt sich das Jungtier dabei zu weit von seiner Mutter, ruft diese es mit Grunzlauten zurück. Deshalb werden Yaks auch Grunzochsen genannt.
Yaks sind eine Rinderart, die durch ihr mehrschichtiges Fell an extreme Kälte angepasst sind. Der vom Menschen gehaltene Hausyak – die domestizierte Form des gefährdeten Wildyaks –wird vor allem im Himalaya, der Mongolei und dem Süden Sibiriens als Lasttier und Lieferant von Milch, Fleisch, Leder und Wolle genutzt. Der getrocknete Kot wird als Brennstoff verwendet.
Wildyaks kommen heute nur noch in China und Indien vor. Von der Weltnaturschutzunion IUCN werden sie in der Roten Liste als gefährdet eingestuft. Die Population der Wildyaks besteht schätzungsweise nur noch aus weniger als 10 000 Individuen. Während Wildyaks ein schwarzes oder dunkelbraunes Fell besitzen, gibt es beim Hausyak auch andere Farbvarianten wie weiss, gräulich, rötlich oder gescheckt.