Nachfolgerin von Antje Birthälmer Anna Storm ist neue stellvertretende Museumsdirektorin des Von der Heydt-Museums Wuppertal
Wuppertal · Zum 1. November 2023 hat Anna Storm die Stelle der stellvertretenden Museumsdirektorin des Von der Heydt-Museums Wuppertal von Antje Birthälmer übernommen, die Ende Oktober in den Ruhestand getreten ist.
Antje Birthälmer arbeitete seit 1987 für das Von der Heydt-Museum, ab 1996 als stellvertretende Museumsdirektorin. Von 2019 bis 2020 leitete sie das Museum kommissarisch, heißt es in einer Mitteilung vom Dienstag. Birthälmer betreute die Grafik- und die Gemäldesammlung des Museums und kuratierte zahlreiche Ausstellungen, die bei Presse und Publikum großen Anklang fanden – zuletzt gemeinsam mit Museumsdirektor Roland Mönig die Ausstellung „Pablo Picasso | Max Beckmann. Mensch – Mythos – Welt“.
Roland Mönig: „Mit dem Ausscheiden von Frau Dr. Birthälmer aus dem Dienst geht für das Museum nach 36 Jahren eine Epoche zu Ende. Ihre engagierte wissenschaftliche und kuratorische Arbeit hat tiefe Spuren in der langen Geschichte des Hauses hinterlassen.“
Nun übernimm Anna Storm die Position der stellvertretenden Museumsdirektorin. Die Kunsthistorikerin (geb. 1986) sei seit 2017 als Kuratorin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Von der Heydt-Museum tätig. Sie studierte Kunstgeschichte und Medienwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum und wurde 2019 an der Leuphana Universität Lüneburg mit einer Arbeit zu der deutschen Malerin Helene Funke (1869–1957) promoviert. Ihre Forschungsschwerpunkte seien die deutsche und französische Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts, Künstlerinnensozialgeschichte und feministische Kunst bis zur Gegenwart sowie Rezeptionsästhetik und -geschichte.
Im Dienst des Von der Heydt-Museums kuratierte sie bereits diverse Ausstellungen, unter anderem zu Bogomir Ecker (Kunsthalle Barmen, 2018/19), Peter Schenck (2019), Hannsjörg Voth (2020/21) und Senga Nengudi (2022/23), heißt es weiter. Sie war Co-Kuratorin der Sonderausstellung „Brücke und Blauer Reiter“ (2021/22) und zuletzt Kuratorin der Ausstellungen „Goldene Zeiten“ (2021/22) und „Fremde sind wir uns selbst“ (2022/23).
Anna Storm betreut als Sammlungsleiterin die grafische und fotografische Abteilung und leitet den Bereich der Digitalisierung. Ihre wissenschaftliche Arbeit hat sich niedergeschlagen in zahlreichen Aufsätzen und Artikeln.
