Westdeutsche Zeitung Neuer Sitz von Verlag und Redaktion an der Ohligsmühle

An diesem Wochenende zieht die Westdeutsche Zeitung an ihren neuen Standort im Herzen Wuppertals um.

Foto: Andreas Fischer

Wuppertal. „Ohligsmühle 7 - 9, 42103 Wuppertal“ — so lautet ab dem kommenden Montag die neue Adresse der Westdeutschen Zeitung in Wuppertal. Nach mehr als 50 Jahren im Pressehaus am Standort Otto-Hausmann-Ring 185 ziehen Verlag und Redaktion in das Stadtzentrum Wuppertals in Elberfeld um. Die WZ rückt näher an ihre Leser. Sie ist ganz nahe dran am neuen Döppersberg, hat ihren Sitz in der Elberfelder City nur Fußwege entfernt vom Wall, der Poststraße, der Friedrich-Ebert-Straße und dem Luisenviertel.

Für den Geschäftsführer des Verlages Westdeutsche Zeitung GmbH & Co. KG, Kersten Köhler, ist der Schritt zurück in die Stadt die konsequente Fortsetzung der Entwicklung in den vergangenen Jahren. „Wir setzen auf unsere regionalen Märkte, denn hier liegt unsere mediale Verwurzelung und Stärke“, sagt Köhler. „Dafür brauchen wir die Nähe zu unseren Lesern und Geschäftspartnern.“

„Für uns ist es wichtig, dort zu sein, wo unsere Geschäftspartner sind. Und das ist vor allem der lokale Einzelhandel“, sagt Jochen Eichelmann, Geschäftsführung Werbemarkt der Westdeutschen Zeitung.

„Eine Lokalredaktion gehört dahin, wo das Leben pulsiert. Das geht besser, je näher wir am Geschehen sind“, sagt Lothar Leuschen, Leiter der Lokalredaktion und stellvertretender Chefredakteur der WZ. Die rasante Veränderung Wuppertals sei derzeit besonders in Elberfeld sichtbar. Aufgabe der Redaktion sei es, diese Entwicklungen kritisch und konstruktiv zu begleiten.

Dass Verlag und Redaktion im 130. Jahr ihres Bestehens nach gut 50 Jahren das Pressehaus am Otto-Hausmann-Ring verlassen, will Kersten Köhler als Aufbruch in die Zukunft verstanden wissen. „Wir sind sicher, dass Regionalzeitungen — ob gedruckt oder digital — auch in den nächsten Jahrzehnten eine wichtige Rolle in der Medienlandschaft spielen werden.“