Nordbahntrasse: Zehn Container für die Gastronomie?
Vereine können Bewirtung übernehmen.
Wuppertal. Wenn die Nordbahntrasse erst einmal fertig ist und die Menschen dort Rad fahren, skaten und spazieren gehen, dann werden sie wohl auch das ein oder andere Getränk und Essen zu sich nehmen wollen. Derzeit arbeiten deshalb Nico Ueberholz vom Büro für temporäre Architektur und Marcel Thomas (unter anderem Palette und Turmterrassen) an einem besonderen Gastro-Konzept.
Vorgesehen sind gut zehn sogenannte Bewirtungscontainer. Die Idee, ausrangierte Schwebebahnen zu nutzen, lässt sich hingegen offenbar nicht realisieren. Ueberholz hat bereits einige Plätze identifiziert, auf denen sich die Container platzieren lassen. Für einen Messecontainer hat er gerade erst in den USA hohe Design-Ehren entgegennehmen dürfen. Clou: Möglicherweise sollen Einrichtungen wie Vereine diese Container mieten können.
Unterdessen gehen die Bauarbeiten auf der Nordbahntrasse jetzt weiter — wie Rainer Widmann, Projektleiter beim Verkehrsressort der Stadt, auf WZ-Nachfrage berichtet: So wurde im Abschnitt zwischen Dorp und Mirke in der vergangenen Woche das Baufeld freigeschnitten. Zur anstehenden Materiallieferung gehören Leerrohre für Versorgungsleitungen, die Kräfte des zweiten Arbeitsmarktes verlegen. Das werde zwei bis drei Wochen in Anspruch nehmen, bevor im nächsten Schritt eine Fachfirma, die auch schon auf der Sambatrasse gerabeitet hat, den Trassenschotter maschinell zerkleinert. Auf dem Bauprogramm für 2011 stehen neben Stützmauer-Sanierungen unter anderem auch Arbeiten im „Tanztunnel“ Dorrenberg.