Online-Petition für „mehr Busse und ein Händler-Ticket“
Wuppertaler startet Petition zur Stärkung des ÖPNV während der B 7-Sperrung.
Wuppertal. „Stärken Sie den ÖPNV und den Fuß- und Radverkehr zur Bewältigung der B 7-Sperrung“ — so lautet der Name einer Online-Petition, die Jan Niko Kirschbaum an OB Peter Jung gerichtet hat. Darin bittet Kirschbaum um die Prüfung von Vorschlägen, die nach seiner Meinung dazu beitragen, die Verkehrsbelastung zu reduzieren und den Einzelhandel, der über Umsatzeinbußen klagt, zu stärken.
„Gerade während der Sperrung sollte der Öffentliche Personennahverkehr gestärkt werden. Das ist bisher nicht geschehen, denn alles wird aus dem Blickwinkel der Autofahrer betrachtet. Ein Beispiel wäre ein 20-Minuten-Takt der Busse an Samstagen statt 30 Minuten“, sagt Kirschbaum, der seine Petition als private Initiative sieht. „Ich engagiere mich aber auch für das Bündnis „Unsere Stadwerke“.
257 Unterstützer haben sich der Petition bisher im Internet angeschlossen. 300 sollten es werden, wünscht sich der Initiator. Die Ausweitung der Ab-in -die-City-Tickets ist ein weiterer Vorschlag. Zudem wünscht sich Kirschbaum mehr Fahrradstellplätze und einen ganzjährigen Gepäckservice mit Zustellfunktion.
Zur Stärkung der Einzelhändler, so die Idee, sollten die WSW Tickets vergünstigt an die Händler verkaufen. „Gibt ein Kunde eine bestimmte Summe für Einkäufe aus, kann ihn der Händler mit einem Ticket für Bus und Bahn belohnen. Ein vergleichbares Konzept gibt es ja für die Benutzung von Parkhäusern.“