Paten schaffen mehr Sitzplätze an der Trasse
Wuppertal. Holger Maiwald ist Trassennutzer durch und durch. Auch zur Arbeit fährt der Ausbilder bei Schaeffler Technologies aus dem Wuppertaler Westen per Rad. „Wenn ich an die Brücke an der Düsseldorfer Straße komme, dann ist das hier bei schönem Wetter richtig voll“, weiß Maiwald.
Oftmals würden Radler, Fußgänger, Skater und alle anderen Nutzer dort auf dem Randabschnitt der Brücke liegen und die Sonne genießen. In Zukunft können sie dort aber auch sitzen. Die Firma Schaeffler — Trassenpate für diesen Bereich — spendet der Wuppertal-Bewegung zwei Sitzgruppen mit insgesamt 16 Sitzplätzen.
Natürlich soll dabei auch ein Bezug zum Sponsor nicht fehlen. Die Sitzbänke, die bereits an einigen anderen Stellen an der Trasse stehen, bekommen als Basis zwei alte Lagerringe der Firma Schaeffler, die Azubis derzeit aufarbeiten. Mehrere Tausend Euro, so Maiwald, kosten die Sitzringe samt Bänken. „Unser Wunsch ist, dass wir den ersten Ring Ende September aufstellen können“, kündigt Maiwald an. Der erste soll direkt am Rand der Brücke installiert werden. Der zweite dann später auf dem gepflasterten Stück in Richtung Vohwinkel.
Die Stadt habe die Zustimmung bereits gegeben, freut sich Klaus-Jürgen Ortmann von der Wuppertal-Bewegung, der das Engagement der Trassenpaten koordiniert. Mit den neuen Sitzringen komme man auch den Wünschen vieler Nutzen nach, die zu wenige Möglichkeiten für Pausen an der Trasse monieren. „Aber wir arbeiten daran“, betont Ortmann. Seit der Eröffnung sei schon viel passiert. „Und wir werden weitere Möglichkeiten schaffen.“