Peter Sondermann geht in die Luft und fotografiert Wuppertal
Seit Jahren zeigt der Wuppertaler den WZ-Lesern seine Heimatstadt von oben — und geht nun wieder an der Start.
Wuppertal. Immer, wenn die Rede davon ist, mal wieder in die Luft zu gehen, hat das für Peter Sondermann eine besondere Bedeutung. Der Wuppertaler hat nicht etwa mit Wutausbrüchen zu kämpfen — er ist „einfach nur“ auf Luftbilder spezialisiert. Und das seit vielen Jahren. Demnächst geht der Fotograf wieder dorthin, wo er am liebsten ist: in die Luft.
Für die WZ-Leser ist der Vielflieger, der deutschlandweit und auch im Ausland unterwegs ist, ein alter Bekannter: In der Zeitung präsentiert der Wuppertaler seine Heimatstadt regelmäßig von oben. Mal im Luftbildrätsel. Oder mit Blick auf die Stadtteile, in denen sich eine Menge bewegt — und das im wahrsten Sinne des Wortes: Den Fortgang der Bauarbeiten am Döppersberg verfolgt er ebenso aus der Vogelperspektive wie die Fertigstellung der Wagenhalle in Oberbarmen.
Zu seinen bekanntesten Wuppertaler Motiven gehört nach wie vor die Fischtreppe in Beyenburg, die von oben gesehen wie eine riesengroße Schlange aussieht. „Wuppertal ist auch von oben eine faszinierende Stadt“, sagt Peter Sondermann. „Und sie liegt sehr günstig.“ Die kurzen Wege zu den Flughäfen in der Region sind seit mittlerweile 30 Jahren sehr wichtig.
Neben Wuppertal wird Sondermann in Kürze auch Essen von oben fotografieren — zum Auftakt der Saison: „Schon jetzt ist da draußen alles grün. Perfekt, wenn dann auch noch das Wetter stimmt.“
Mallorca und Portugal stehen in diesem Jahr ebenso auf der Flugliste wie Starts in Bremen, Egelsbach, Aachen, Dinslaken oder auch auf Norderney. Den Kölner Dom hat Peter Sondermann im Auftrag der Dombaumeister ebenso abgelichtet wie Landstriche in Afrika, Asien, Russland und Kanada.
Am liebsten ist der Fotograf an Bord einer Cessna 172 unterwegs: Sie hat auf der Seite des Co-Piloten ein Fenster, das sich zum Fotografieren öffnen lässt. Das nächste große Ziel hat Peter Sondermann auch schon vor Augen: Ganz Wuppertal möchte er Stadtteil für Stadtteil fotografieren — lückenlos, um eines Tages eine imposante Gesamtansicht zeigen zu können.