Photovoltaik-Anlage ist jetzt installiert

Hans-Jürgen Münnig hat doch noch einen Ingenieur gefunden.

Foto: Stefan Fries

Hiddinghausen. Was lange währt, wird endlich gut. Davon konnte sich jetzt auch Hans-Jürgen Münnig aus Sprockhövel überzeugen. Nachdem er seine bereits bestehende Photovoltaik-Anlage seit anderthalb Jahren um eine zweite Anlage sowie einen Solarstromspeicher erweitern wollte, aber keinen Fachbetrieb fand, der sich der Technik annehmen wollte (die WZ berichtete), ist das Werk jetzt vollbracht. „Es gibt sie noch, die Handwerker und Ingenieure mit Pioniergeist“, sagt Münnig erleichtert.

Das liefernde Unternehmen in Nettetal habe einen erfahrenen Ingenieur vermittelt, der die Anlage innerhalb eines Tages samt Speicher an das Hausnetz anschloss, die bereits vorhandene Photovoltaikanlage mit der neuen Anlage koppelte und die Wärmepumpen umverdrahtete, so dass diese auch mit Solarstrom betrieben werden können. Ein Kraftakt, den Manfred Halaczinsky aus Erkrath meisterte. „Für ihn gibt es keine Probleme, sondern nur Lösungen, die es zu finden gilt“, lobt Münnig den Ingenieur. Denn die Installation der Anlage hatte es in sich. „Das lag aber nicht an der Komplexität der PV-Anlage mit Solarstromspeicher, sondern an zahlreichen Nebenanforderungen, die es auch noch zu erfüllen galt“, sagt der Hiddinghauser. In Kürze solle die Technik nämlich noch einmal erweitert werden, damit es möglich ist, den Betrieb der Gesamtanlage am PC und am Smartphone zu überwachen und die Betriebszustände zu beeinflussen.

Hans-Jürgen Münnig freut sich darüber, dass er seine Anlage nun endlich nutzen kann. Stolz erklärt er: „Die Speicherkapazität der Akkus reicht aus, um das Haus für einen Zeitraum von bis zu vier Tagen autark zu betreiben.“ In den nächsten Tagen muss die Anlage aber gründlich überwacht werden, um die Arbeitsweise und die Effizienz zu beurteilen.