Religion Prozession an Karfreitag in Wuppertal
Elberfeld · Die italienischen katholischen Kirchengemeinde in Wuppertal stellte das Leiden Christi auf der Hardt nach. In diesem Jahr ist die Veranstaltung etwas gekürzt worden.
An Ostern feiern Christen die Auferstehung von Jesu Christi. So gehört es zu den höchsten Feiertagen im Christentum. In diesem Jahr konnte die traditionelle Karfreitagsprozession wieder stattfinden. Diese wird seit nunmehr über 40 Jahren von der italienischen katholischen Kirchengemeinde in Wuppertal, der Missione Cattolica Italiana, veranstaltet.
Diese Tradition ist vor allem in Süditalien verbreitet und wurde vor über vier Jahrzehnten nach Wuppertal gebracht, so Anna Petrotta vom Organisationsteam und Übersetzerin der italienischen Texte und Passagen.
Seither werden das Letzte Abendmahl an Gründonnerstag, die Karfreitagsprozession und die Kreuzigung Jesu sowie die Auferstehung Christi am Karsamstag mit Darstellern und Kostümen inszeniert. „Ich bin damit aufgewachsen, die meisten kennen es von Kindesbeinen an, es gehört zum Gemeindeleben dazu“, erzählt Petrotta.
In diesem Jahr fand die Prozession nur auf der Hardtanlage vor der Grillhütte statt und war von sieben Stationen auf fünf gekürzt worden. Regisseure der Inszenierungen sind Salvatore Giancani und Calogero Gagliardi. Auch in diesem Jahr verkörperte Gerlando Gallozzo Jesus Christus.