Prüfanlagen: Im Visier - Risse in der Pipeline
Die Firma Karl Deutsch testet, ob Rohre, durch die Gas und Öl geleitet werden soll, Fehler haben.
Wuppertal. Erst im Jahr 2004 hat die Firma Karl Deutsch Prüf- und Messgerätebau die Montagefläche in Werk 2 annähernd verdoppelt - und zwar wegen guter Auftragslage. Nun hat das Unternehmen die neue Halle erneut um 15 Meter erweitert und dabei gut 200 000 Euro in den Standort investiert.
Auch diesmal ist die Ursache wieder ein dicker Auftrag. Die Firma baut derzeit weitere Anlagen zur Prüfung geschweißter Großrohre. Diese zerstörungsfreie Prüfung ist wichtiger Bestandteil beim Herstellen von Großrohren, die beim Transport von Gas oder Öl eingesetzt werden.
In einem eigens neben dem Firmengebäude aufgebauten Zelt entsteht zudem eine weitere kleinere Prüfanlage - mit einer geringeren Zahl an Sensoren. Entdeckt das Prüfgerät einen Schaden in der Schweißnaht, so wird die Stelle direkt farblich markiert.
Umsatz: Das vergangene Jahr mit einem Umsatz von etwa 16 Millionen Euro war bereits ein wirtschaftlich sehr gutes. Im laufenden Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen einen Umsatz von rund 19 Millionen Euro. Das stellt dann einen Firmenrekord dar, erklärt Wolfram Deutsch.