Landespolitik Rainer Spiecker (CDU) rückt in den Landtag nach
Wuppertal · Bis zur Landtagswahl im kommenden Mai hat Wuppertal damit fünf Vertreter im Landesparlament.
Jetzt ist es offiziell: Rainer Spiecker wird für die CDU in den Landtag NRW nachrücken. Der Wuppertaler Bürgermeister hatte bereits von 2012 bis 2017 einen Sitz im Landesparlament. Zumindest bis zur Landtagswahl im kommenden Mai wäre Wuppertal damit mit fünf Herren in Düsseldorf vertreten. Neben Spiecker sind das die 2017 gewählten SPD-Politiker Andreas Bialas, Josef Neumann und Dietmar Bell, sowie Marcel Hafke für die FDP.
Dass Spiecker hinzukommt, zeichnete sich ab. In der Nachrückerliste lag er auf Platz zwei, der Kandidat vor ihm habe aus Altersgründen schon einen Verzicht angekündigt, so der Wuppertaler. Da nun offiziell feststeht, dass Armin Laschet, sowie Henning Rehbaum (Warendorf) und Stefan Nacke (Münster) in den Bundestag einziehen, rückt Spiecker in den Landtag nach. In der ersten Plenarwoche im November werde er dann voraussichtlich vereidigt, so der Wuppertaler.
In seiner ersten Legislaturperiode war Spiecker handwerkspolitischer Sprecher seiner Fraktion. 2017 war er aber nicht mehr angetreten, hatte sich stattdessen - erfolglos - um ein Bundestagsmandat beworben. „Handwerk und Wirtschaft sind auch weiterhin meine Themen“, sagt Spiecker, der sich auf seine Rückkehr in den Landtag freut. Man könne in den fünf, sechs Monaten, die ihm verbleiben, nicht mehr Großes bewirken. „Aber was man machen kann, ist, Gespräche für Wuppertal führen“, so Spiecker. „Für Wuppertaler Themen sensibilisieren und etwas anstoßen für die nächste Legislaturperiode.“ Im Mai will Spiecker bekanntlich zur Wahl antreten. Am 12. November findet der Aufstellungsparteitag der Wuppertaler CDU statt.
Für die Stadt stünden große Themen an, sei es die Mobilitätswende oder die Buga. Die könne man auch in der verbleibenden Zeit im Landtag ansprechen, ist Spiecker überzeugt. est