Salafisten und Pegida planen Demos in Elberfelder City
Angekündigter Termin ist der 14. März / Polizei bereitet sich auch auf Gegenkundgebungen vor.
Wuppertal. Salafisten planen am 14. März in der Elberfelder Innenstadt eine Kundgebung — Pegida NRW will dann ebenfalls demonstrieren. Die Polizei bereitet sich für den Samstag in einer Woche aber nicht nur auf diese beiden Treffen in der City vor. „Es wird auf jeden Fall eine Gegenveranstaltung geben“, sagt Sebastian Goecke von der Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz. Er geht davon aus, dass „ein breites Wuppertaler Bündnis, wie man es von den Demos gegen Rechts kennt“, ebenfalls aktiv werde. Wie man sich positionieren wolle, stehe derzeit noch nicht fest.
Pegida NRW rechnet für ihre Veranstaltung mit 800 Teilnehmern, heißt es von der Wuppertaler Polizei. Die Demo der Salafisten läuft unter dem Titel „Solidarität mit muslimischen Gefangenen weltweit“. Die Veranstalter der Kundgebung — von denen einige die ehemalige Moschee in der Klophausstraße betrieben hätten, so vermutet Goecke — erwarten offenbar bis zu 400 Teilnehmer.
„Das wird eine Herausforderung“, sagt Sebastian Goecke. „Bisher waren wir sehr froh, dass Pegida es bisher nicht nach Wuppertal geschafft hat. Es ist wichtig, diese Atmosphäre des friedlichen Zusammenlebens zu erhalten.“