Investition Sanierungskosten steigen auf 5,3 Millionen

Cronenberg. · Ursprünglich waren 4,3 Millionen Euro vorgesehen.

Bis die ersten Schwimmer wieder ihre Bahnen im Gartenhallenbad ziehen können, wird es noch dauern.

Foto: ja/Fischer, A. (f22)

Das Gartenhallenbad Cronenberg wird ein halbes Jahr länger geschlossen bleiben, als angenommen – und die Sanierungskosten sind von 4,3 Millionen Euro auf 5,3 Millionen Euro gestiegen. Wie GMW-Projektleiter Andreas Haack mitteilte, blieb die Ausschreibung der Fliesenarbeiten ohne verwertbares Ergebnis, so dass es eine Neuausschreibung geben musste. Wieder einmal hat damit die hohe Auftragslage in der Baubranche ein öffentliches Bauprojekt verzögert.

Dafür soll sich das Warten dann aber lohnen. Das 1982 eröffnete Gartenhallenbad soll nach der Sanierung einen freundlicheren und helleren Eindruck machen, ohne dabei seinen Charme zu verlieren. Die größte Baustelle des Gebäudes: das undichte Dach. Die Konstruktion bleibt zwar erhalten, das Dach wird aber komplett neu gedämmt und gedeckt. Auch die Unterdecke wird erneuert. Dafür musste im ausgeleerten Schwimmbecken ein großes Raumgerüst aufgestellt werden. Wie jetzt bei einem Vor-Ort-Termin zu sehen war, ist das Dach nun schon fast fertig. Gerade werden neue Scheiben für die Oberlichter montiert. Es laufen zudem Arbeiten im Technikkeller.

Weitere neue Elemente: helle Fliesen, eine Überlaufrinne aus Edelstahl, sanierte Duschen, Toiletten, Waschbecken, Wasserleitungen, Heizkörper, Lüftungskanäle, Brandschutzklappen und Chlor-Anlage. Die Beleuchtung wird auf energiesparende LED-Technik umgerüstet. Und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach – installiert von der Bergischen Bürgerenergiegenossenschaft – wird dazu beitragen, den Energiebedarf des Bades zu decken. neuk