„Sir Erich“ gab sich die Ehre. Der ehemalige Fußball-Bundestrainer, mit Bayer Leverkusen Uefa-Pokal-Sieger und wegen seines gentlemanhaften Auftretens mit dem Ehrentitel „Sir“ versehen, besuchte wieder einmal seine Heimatstadt Wuppertal. Die WZ traf ihn in der Schwebebahn, wo er mit Klassenkameraden, mit denen er 1957 am ehemaligen Gymnasium an der Aue Abitur gemacht hatte, eine Fahrt unternahm. Das Klassentreffen mit noch fünf Ehemaligen dauerte drei Tage, logiert wurde bei der KiHo auf der Hardt. In Wuppertal war Ribbeck, der beim WSV-Vorgänger SSV Elberfeld das Fußballspielen gelernt hatte, nur bis 1962 geblieben. Er war gerade mit dem WSV in die Oberliga aufgestiegen und wechselte dann weg von „Schleifer“ Zapf Gebhardt zu Hennes Weisweiler zu Viktoria Köln. In der Nähe von Köln lebt er auch heute. Den WSV verfolge er weiter. Sein EM-Tipp? „Ich habe noch kein Team gesehen, das besser war als die deutsche Mannschaft.“ Text und Foto: Günter Hiege