Lokalpolitik SPD will einen Mehrgenerationen-Treff

Cronenberg. · Ideen dazu sollen in einem Bürger-Dialog am 5. November gesammelt werden.

Die Fläche zwischen KIndergarten und Altenheim will die SPD zum Mehr-Generationenplatz machen.

Foto: Miriam Scherff/Mirian Scherff

Mehrere Generationen miteinander verbinden. Diese Idee hat in Cronenberg spätestens seit März dieses Jahres Konjunktur. Denn seitdem ist sicher, dass ein Mehrgenerationen-Haus im ehemaligen Akzenta an der Hauptstraße entsteht. Passend dazu hat jetzt die SPD Cronenberg einen Vorschlag für einen Mehrgenerationen-Treff im Dorp gemacht.

„Bei diesem Mehrgenerationen-Angebot geht es darum, dass man Menschen jeden Alters zusammenbringt“, sagt Miriam Scherff, Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Cronenberg/Hahnerberg. „Die Menschen können sich dabei gemeinschaftlich auf einem Platz aufhalten und dann beispielsweise Spielgeräte nutzen oder gemeinsame Aktivitäten durchführen.“ Eine dieser Aktivitäten könnte laut Scherff beispielsweise in der Gestaltung eines gemeinsamen Fests bestehen. Grundsätzlich soll dabei nach den Wünschen der SPD ein Begegnungsort entstehen. „Und dafür finden wir das Wort Treff ganz passend“, sagt Scherff.

SPD will bestehendes Netzwerk für möglichen Treff nutzen

Auch einen möglichen Ort glaubt Scherff dafür schon gefunden zu haben. Es gebe auf dem Spielplatz am Ehrenmal, neben dem städtischen Altenheim und dem Kindergarten, noch eine große, ungenutzte Fläche. Dies wäre auch in unmittelbarer Nähe des geplanten Mehrgenerationenhauses.

Ob die Cronenberger aber für diese Idee überhaupt offen sind, will die SPD am 5. November klären. An diesem Tag lädt die Partei ins Altenheim an der Herichhauser Straße ein, um ab 19 Uhr in einem Bürger-Dialog die Wünsche und Interessen der Dörper bezüglich eines Mehrgenerationen-Treffs zu erfahren. „Denn noch ist es ja nur eine Idee“, sagt Scherff. „Und wir wollen ja wissen, ob die Idee, die wir toll finden, auch bei den Menschen ankommt.“

Eingeladen hat die SPD Cronenberg auch den Sozialdezernenten der Stadt, Stefan Kühn (SPD). Die beim Bürger-Dialog im November gesammelten Antworten will die SPD dann in gebündelter Form an die Stadtverwaltung übermitteln.

Kosten für das
Projekt sind völlig offen

Was das Projekt letztlich kosten soll, ist laut Scherff noch völlig offen. „Wir haben die leise Hoffnung, dass uns die Verwaltung einen Umsetzungsplan aufzeigen könnte, samt Finanzierung“, sagt sie. Sozialdezernent Kühn habe jedoch bereits gespiegelt, dass für diese Vorhaben eigentlich kein Geld vorhanden sei. „Und wenn das nicht der Fall ist, dann müssen wir eben flexibel sein und uns beispielsweise nach Fördertöpfen umsehen“, sagt Scherff.

Denn dass die Idee gut ist und Anklang finden wird, daran glaubt Miriam Scherff fest. „Ich denke schon, dass man Jung und Alt in dieser Form zusammenbringen kann und dass dies funktioniert“, sagt sie. Es zeige sich schließlich auch an den vielen bundesweiten Erfolgsprojekten dieser Art. Scherff will dabei auch auf bestehende Kooperationen aufbauen. Dabei bestünde zum Beispiel schon ein Vorlese-Treff zwischen Altenheim und dem Kindergarten.