Sperrungen: Brücken entlang der Trasse werden saniert

Brückensanierungen entlang der Nordbahntrasse. Ab Juli müssen auch Autofahrer mit Behinderungen rechnen.

Foto: Uwe Schinkel

Wuppertal. Die gute Nachricht zuerst: Die Brückensanierungen für die zum Rad- und Wanderweg umgebaute Nordbahntrasse gehen vorwärts. Kostenpunkt der Maßnahmen: etwa 160.000 Euro. Die schlechte Nachricht: Trassenfans müssen ab dem 7. Juli wieder Umleitungen in Kauf nehmen — vor allem im Osten. Auf dem Sanierungsplan stehen dort die Brücken Hölker Feld — sie führt über die Nächstebrecker Straße — und Im Hölken (Bereich Jesinghausen/Zu den Dolinen).

Für den Lückenschluss zwischen der Schlucht Bramdelle und der Linderhauser Straße im östlichsten Teil der Trasse sind allerdings acht Wochen Bauzeit veranschlagt — auf jeden Fall die kompletten Sommerferien.

Zumindest in puncto Bauzeit gilt das auch für Projekte im Westen der Trasse. Dort werden die Brücken an der Düsseldorfer Straße, Am Eskesberg, am Heuweg/Lüntenbeck und Flieth saniert. Der Unterschied: Bei den Ostbrücken wird die Trasse teilweise gesperrt, im Westen bleibt sie befahrbar, aber die Autofahrer unter den Brücken müssen mit Sperrungen und Umleitungen rechnen. Nur auf der Düsseldorfer Straße in der Varresbeck soll der Verkehr nach Angaben der Stadtverwaltung nicht betroffen sein. Eine gute Nachricht für die Autofahrer, deren Geduld dort in den vergangenen Wochen schon durch die Großbaustelle an der Kreuzung mit dem Otto-Hausmann-Ring strapaziert wurde.

Deutlich mehr Geld wird in diesem Sommer in die noch nicht fertiggestellten Wegestücke zwischen Dorp und Wichlinghausen investiert: In dieser Woche geht laut Projektleiter Rainer Widmann der letzte große Bauauftrag dafür heraus. Volumen: 760.000 Euro.

Das Ziel all dieser Maßnahmen ist klar definiert: Die Nordbahntrasse soll in diesem Jahr durchgängig als Geh- und Radweg benutzbar sein. Ansonsten droht in der Endabrechnung die Aberkennung von Fördergeldern. In das an die 33 Millionen Euro schwere Projekt fließt unter anderem Geld aus der Europäischen Union, vom Land und vom Bund in Höhe von etwa 25 Millionen Euro.