Derzeit sei der Spielplatz in keinen guten Zustand. Die Mauer im Nordosten bröckelten, viele Spielgeräte müssten ebenso wie Bänke aus Sicherheitsgründen abgebaut werden, es fehlten schattenspendende Bäume. Deshalb habe der Jugendhilfeausschuss in seiner Sitzung im Juni der Sanierung zugestimmt, hieß es weiter.

Die Anlage in unmittelbarer Nähe zur Uellendahler Straße soll neu aufgeteilt werden: Der südliche Bereich werde mit Sandfläche, Minirutsche, Schaukeln und einer kleinen Turmanlage für die jüngsten Besucher hergerichtet und inklusiven Anforderungen gerecht. Der nördliche Bereich werde mit Bänken ausgestattet, die Fläche komplett entsiegelt und zur Rasenspielfläche.

Bäume sollen für Schatten sorgen und einen Beitrag fürs gute Stadtklima leisten. Zur Uellendahler Straße hin wird eine Wildblumenwiese zum Blickfang und zum kleinen Biotop für Bienen und Insekten.

Die Sanierung soll im Dezember diesen Jahres beginnen und im Frühjahr kommenden Jahres beendet werden. Die Komplettsanierung werde rund 200 000 Euro kosten.

„Die Sanierung ist dringend notwendig, der Spielplatz ist aktuell wirklich nicht attraktiv für die Kinder und Jugendlichen im Quartier. Umso mehr freut es uns, dass wir die Sanierung jetzt angehen und den Kindern im kommenden Jahr ein schönes Freizeit- und Bewegungsangebot machen können. Dass Inklusion, Umwelt- und Klimaschutz mit bedacht und umgesetzt werden können, ist eine gute und wichtige Entwicklung“, so die zuständigen Dezernenten Frank Meyer und Stefan Kühn.

Die Planung, Sanierung und Pflege von Spielplätzen teilten sich das Jugendamt und, im operativen Geschäft, das Ressort Grünflächen und Forsten. In Wuppertal gibt es aktuell 268 Spiel- und 80 Bolzplätze, außerdem zehn Skate-Anlagen.