Stadt entfernt überflüssige Schilder

Luisenstraße: Anlieger klagen jetzt über Falschfahrer.

Foto: S. Fries

Luisenviertel. Die Stadt hat den „Schilderwald“ im Luisenviertel überprüft — wie es sich viele Anwesende beim Treffen in der Sophienkirche gewünscht hatten. Jetzt wurden mehrere „Durchfahrt verboten“- und Fahrradstraßen-Schilder an der Luisenstraße entfernt. Aus Sicht der Stadt das Ende einer verbotenen Doppelbeschilderung — aus Sicht der Anlieger verwirrend. Eine Ladenbesitzerin erklärt, jetzt führen Autos beinahe zwischen „Katzengold“ und „Beatz und Kekse“ in beide Richtungen.

Anja Süther aus der Verkehrslenkung der Stadt sagt aber, es habe sich an der Verkehrsführung seit 1997 nichts geändert. Statt der roten Verbotsschilder stünden ja immer noch die blauen Leitpfeile, die eigentlich klar zeigen, woher die Autos fahren dürften.

Die Schilder, die auf die Fahrradstraßen und die Sondernutzung durch Autos hinweisen, sind jetzt nur noch an den zuführenden Straßen angebracht, nicht mehr an der Luisenstraße. Damit vermeide man Mehrfachbeschilderung an der Straße, so Süther. Und um die Beschilderung eindeutig zu machen, hätte noch ein weiteres Schild für die Fahrradfreigabe an den „Durchfahrt-verboten“-Schildern angebracht werden müssen. Das wäre nicht gegangen. ecr