Stadt reinigt Straße vor dem Von der Heydt-Museum

Stadt und Straßenreiniger testen neue Methoden, um Belag zu schützen und Kaugummi zu entfernen.

Foto: Andreas Fischer

Zentrum. Der Fleck muss weg: Ab dem 19. Juni wird vor dem Von der Heydt-Museum groß reinegemacht. Dann versuchen die Stadt und ihr Eigenbetrieb Straßenreinigung (ESW) das Pflaster im unmittelbaren Umfeld des Museums gründlich zu reinigen und gleichzeitig Erfahrungen mit neuen Geräten, Methoden und vorsorglicher Imprägnierung zu sammeln. Vorab hat der ESW bereits Kaugummirückstände entfernt.

Der Hintergrund: Vor sechs Wochen hatte dort eine große Menge Frittierfett die Fußgängerzone rund ums Museum verschmutzt. Eine Erste-Hilfe-Reinigung der Feuerwehr beseitigte zwar die Fett-Rückstände und machte den Bereich wieder problemlos passierbar. Das Straßenpflaster hatte aber unter der ad-hoc-Reinigung deutlich an Patina verloren und sieht jetzt, im Vergleich zum nicht betroffenen Bereich, zu hell und uneinheitlich aus. Der wenig ansprechende Anblick fällt Passanten umso mehr ins Auge, als gleich nebenan die Schwanenstraße und die Schlössersgasse mit neuem, einheitlichem Pflaster versehen wurden.

Deshalb wird jetzt im Turmhof neues Gerät getestet: Die Reinigungsmaschinen sollen auch all das beseitigen, was sich im Lauf der Zeit als kleine Partikel an den Pflastersteinen festgesetzt und deren Oberfläche optisch verändert hat. Das Verkehrsressort will zudem auf einem Teil der insgesamt rund 2000 Quadratmeter Fläche testen, ob eine Imprägnierung das Fußgängerzonen-Pflaster langfristig vor Verschmutzung schützen kann.

Die betroffenen Einzelhändler und Gastronomen werden von der Stadt rechtzeitig über die Reinigungsmaßnahme informiert. Sie soll zudem in den Morgenstunden vor der Öffnung der Geschäfte erfolgen, damit Passanten nicht gestört werden. Red