Bergische Yachtschule: Ein Schnuppertag für angehende Skipper
Beim Tag der offenen Tür informierten sich viele über den Sport auf dem Wasser.
Unterbarmen. Das Gefühl von Freiheit und der Blick in die Weite — wer immer schon wissen wollte, was Segler an ihrem Hobby schätzen, dem kam der Tag der offenen Tür in der Bergischen Yachtschule gerade recht. Denn zum Beginn des neuen Jahres hatte Inhaber Ulrich Metzlaff zum Infotag in die Räume der Yachtschule im Alleehaus an der Friedrich-Engels-Allee eingeladen.
„Unsere Teilnehmer sind zwischen 8 und 79 Jahren alt“ erzählte Metzlaff und breitete die große Palette seiner Angebote aus. „Man sollte eine sportliche Einstellung haben, denn das Leben auf einer Segelyacht gleicht dem in einem Campingwagen“ erklärte er.
Theorie und Praxis gehen Hand in Hand. Im alten Flößerhafen in Leverkusen-Hitdorf trifft man sich zur Motorbootpraxis auf dem eigenen Schulungs- und Prüfungsboot „Vrijbuiter“.
Solingen-Ohligs ist die Anlaufstelle für die Jollensegler. Obwohl die Wasserfläche nicht so groß ist, ermöglichen die guten und gleichmäßigen Windbedingungen dort eine effiziente Segelausbildung. „Es reicht nicht, nur geradeaus zu fahren“ erläuterte Metzlaff. „An- und Ablegen, Wenden oder Beidrehen müssen ebenfalls gekonnt sein.“
Doch zuvor stehen die kommenden drei Monate im Zeichen der Theorie, bevor das Deck betreten werden kann. Neben Wuppertal wird in Leverkusen, Solingen und Olpe unterrichtet. Seit mehr als 25 Jahren ist Metzlaff auch im Bereich der Seefunk Ausbildung tätig. Wer Spaß an der Astronomischen Navigation hat, kann also auch den Umgang mit dem Nautischen Jahrbuch oder dem Sextanten lernen.
Wen es in die warme Ferne zieht ist bei den „Schnupper-Segeltörns“ im Mittelmeer gut aufgehoben. Von Portoferrraio auf Elba geht es zu den Häfen Korsikas.