Bezirksvertretung stimmt über Schlüsselprojekt ab Heckinghauser Straße: Antrag verabschiedet
Heckinghausen · Die Bezirksvertretung hat sich festgelegt: Die Heckinghauser Straße ist das Schlüsselprojekt.
Auf ihrer Sitzung im Stadtteilzentrum hat die Bezirksvertretung Heckinghausen am Dienstag, 8. März, über das Schlüsselprojekt für den Stadtteil abgestimmt. Dabei fiel die Wahl wenig überraschend auf die Umgestaltung der Heckinghauser Straße. Der gemeinsame Antrag von SPD, CDU, Grünen, FDP, Linken und Freien Wählern wurde einstimmig verabschiedet.
„Es hat uns beflügelt, dass der Oberbürgermeister angekündigt hat, diese Konzepte persönlich unterstützen zu wollen. Auch diese Entscheidung zeigt jetzt, dass sich in Heckinghausen in den letzten Jahren wirklich etwas tut“, freute sich Bezirksbürgermeisterin Renate Warnecke (SPD). Der Antrag zum Schlüsselprojekt sieht vor, dass auf der Heckinghauser Straße bald in erster Linie eine bessere „Verkehrsinfrastruktur für den Geh- und Radverkehr“ geschaffen wird. Dazu soll die Aufenthaltsqualität durch Einzelhandel und Gastronomie gesteigert, Schnelllademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge geschaffen und die Barrierefreiheit im Bereich des ÖPNV ausgebaut werden.
Neben drei weiteren Punkten steht am Schluss eine weitere zentrale Forderung, um laut Warnecke „ein veraltetes Verkehrskonzept der 1970er Jahre zu“ korrigieren: „eine angemessene Anpassung der Höchstgeschwindigkeitsbegrenzung“. Welche Pläne hier überhaupt machbar sind und wann die Arbeiten beginnen könnten, ist bislang noch unklar. Dies soll ein Verkehrsgutachten klären, das die Stadt in Auftrag gegeben hatte. Die Veröffentlichung verzögert sich aber noch bis zum Sommer 2022 (die WZ berichtete).
„Aktuell sind im neuen Haushaltsplan der Stadt 500 000 Euro für die Heckinghauser Straße eingeplant“, erklärt die Bezirksbürgermeisterin. „Dabei ist uns allerdings bislang noch nicht erklärt worden, ob das Geld für die Planung oder vielleicht für den Bau eines neuen Überweges eingeplant ist.“ Letzteres wolle man auf keinen Fall. Der Bezirksvertretung geht es bei ihrem Schlüsselprojekt jetzt um die ganz große Lösung. mei