Langerfeld: Wochenmarkt erwünscht
Mit vielen Ideen wartet der Diskussions-Treff über Perspektiven im Stadtteil auf. Gut 100 Langerfelder kamen zum Auftakt.
Langerfeld. Der Wuppertaler Osten hat viel zu bieten: ein breites Kulturangebot, attraktive Wohngegenden und schöne Landschaften. Doch diese Vorteile scheinen über die Stadtteilgrenzen hinaus nicht bekannt zu sein. Das meinen zumindest Bürger und Politiker aus Langerfeld, die sich nun zur Auftaktveranstaltung "Perspektiven für Langerfeld" getroffen haben.
Auf Einladung des Bürgervereins waren rund 100 Personen ins Gemeindezentrum an der Inselstraße gekommen, um unter Leitung einer Beratungsagentur über die Situation in ihrem Stadtteil zu diskutieren und Verbesserungsvorschläge zu erarbeiten. Einige Punkte sollen schon in der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung (BV) angesprochen werden.
"Mit dem Resultat bin ich sehr zufrieden. Wir hatten sehr lebhafte Arbeitsgruppen, die sich später wieder treffen wollen", freut sich Margret Hahn, Vorsitzende des Bürgervereins. Zwei Dinge hätten sich, so ihr Resümee, bei der Diskussion herauskristallisiert: "Wir wollen alle einen Wochenmarkt und ein jährliches Fest." Der Markt soll in Kürze von den Bezirkspolitikern auf Machbarkeit überprüft werden. Andere Ideen wollen die Teilnehmer der Arbeitsgruppen in den nächsten Monaten noch konkretisieren.
Unter anderem planen Norbert Koch vom TV Beyeröhde und weitere Interessierte, zum Thema "Neue Sporthalle" Kontakt mit weiteren Sportvereinen und der Stadt Wuppertal aufzunehmen. Die Gruppe um Britta Lorenz kümmert sich um einen Treffpunkt für 40- bis 50-Jährige, während sich Thomas Sperling und das Team "Chillhouse" um einen "weitestgehend selbst verwalteten Jugendtreff nach Ladenschluss" bemühen.
Natürlich liegen den Langerfeldern auch Kultur und Einzelhandel am Herzen: "Wir wollen einen Stadtteilführer herausgeben, in dem zum Beispiel Ärzte und Apotheken verzeichnet sind", berichtet Margret Hahn, die selbst den Arbeitskreis "Imageverbesserung" ins Leben gerufen hat.
Der von Heidemarie Koch initiierten Gruppe "Pflege und Förderung der Kulturarbeit in Langerfeld" geht es vor allem darum, die kulturellen Einrichtungen zum "Treffpunkt für Langerfelder" zu machen. Zwei weitere Teams nehmen sich der Themen "Sauberkeit" und "leere Ladenlokale" an.