Max Vorwerk hält Bergbahn für nicht realisierbar

Spross der Unternehmerfamilie sieht zu hohe Kosten für den Unterhalt.

Barmen. Beim Empfang zum 150-jährigen Bestehen des Barmer Verschönerungsvereins durfte ein Thema natürlich nicht fehlen: die Barmer Bergbahn, einst einer der Anziehungspunkte der Barmer Anlagen. Im Rathaus meldete sich auch Max-Jörg Vorwerk, Spross der Unternehmerfamilie, die Ende des 19. Jahrhunderts den Anstoß zum Bau der Bahn gab, zu Wort. Aus seiner Sicht stehen die Chancen, die Bergbahn wiederzubeleben, schlecht, weil man nicht den notwendigen Publikumsverkehr erreiche. Die Baukosten könne man noch irgendwie tragen, so Vorwerk, der sich in der Vergangenheit mit verschiedenen Herstellern unterhalten hatte. Der Unterhalt sei aber das Problem.

Jürgen Eidam, Vorsitzender des Bergbahnvereins, kennt das Problem. Allerdings wolle er die Machbarkeitsstudie, die in Arbeit sei, erst einmal abwarten. Zum Gedenken an die Jungfernfahrt der Bergbahn vor 120 Jahren, ist am 16. April eine Ausstellung mit Modellen geplant. est