Schwächeanfall am Steuer? Zwei Verletzte bei Frontalzuammenstoß

Beyenburger Straße blieb drei Stunden gesperrt.

Langerfeld. Schwerer Unfall auf der Beyenburger Straße: Auf Höhe Vorwerk (Fahrtrichtung Oberbarmen) geriet am Dienstag gegen 11.30 Uhr ein 60 Jahre alter Lüdenscheider mit seinem orangefarbenen VW-Fox in den Gegenverkehr. Dort stieß er frontal mit silbernen Skoda eines 29 Jahre alten Mannes aus Radevormwald zusammen.

Beide Insassen wurden vor Ort vom Notarzt versorgt, dann ins Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr besteht nicht, hieß es am Dienstag. In beiden Autos lösten beim Aufprall die Airbags aus.

Die Frage nach der Unfallursache, ist noch offen. Augenzeugen wollen gesehen haben, dass der Fox-Fahrer nicht ruckartig sondern kontinuierlich auf die Gegenspur fuhr. Die Polizei schließt deshalb nicht aus, dass der 60-Jährige einen Schwächeanfall am Steuer erlitten hat, deswegen in den Gegenverkehr geriet.

Die Polizei konnte den Fox-Fahrer noch nicht dazu befragen. Der Mann wurde am Dienstagnachmittag operiert, ist heute ansprechbar.

Fakt ist: Der Unfall auf der Einflugschneise nach Oberbarmen und Beyenburg sorgte gestern für stundenlangen Stau-Tourismus im Osten Wuppertals. Stundenlang blieb die Straße in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Viele Autofahrer nahmen den Umweg über Schwelm in Kauf, um ihre jeweiligen Ziele einigermaßen rechtzeitig zu erreichen.

Die Aufräumarbeiten auf der Beyenburger Straße - insgesamt entstand ein Blechsschaden von mindestens 18.000 Euro - waren erst gegen 13 Uhr erledigt. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.