Anlieger sollen zum neuen Parkhaus gehört werden
Elberfeld. Dass es nicht um einen Bauantrag gehe, sondern um die damit verbundene Verkehrsführung, hatte Elberfelds Bezirksbürgermeister Hans Jürgen Vitenius der Bezirksvertretung (BV) vorsorglich eingeschärft.
Anlass war das Parkhaus, das am Wupperufer im Bereich Hofaue entstehen soll (die WZ berichtete). Trotz der Ermahnung meldeten alle Parteien mit Ausnahme der CDU Bedenken gegen das Parkhaus an. Es verdränge alte Bausubstanz und setze falsche Signale. Zudem befürchtete die BV, ein Parkhaus werde die Verkehrssituation dramatisch zuspitzen und eine große Lärmbelästigung bedeuten.
Die Planung des Ingenieurbüros Vössing besteht darin, Einbahnstraßenrichtungen umzudrehen. Das betrifft die Wesendonkstraße, die Zollstraße, den nördlichen Teil der Bembergstraße und die Hofaue zwischen Zoll- und Bembergstraße. Nur so sei der Neuverkehr zu regeln, während als Nebeneffekt Verbesserungen am Kreisverkehr Neuenteich und am Knoten Morianstraße/Kipdorf zu erwarten seien.
Die BV erinnerte daran, dass die jetzige Verkehrsführung immerhin nach langen Diskussionen entstanden sei und sich bewährt habe. Außerdem erinnerte sie daran, dass beim Umbau Döppersberg ohnehin Parkflächen von riesigem Ausmaß entstehen würden. Deshalb wurde vereinbart, der Entscheidung eine Anhörung der Anlieger vorausgehen zu lassen. gör