Varresbeck Bürgerverein trauert um Christian Hörning

Varresbeck · Trauer beim Bürgerverein Sonnborn-Zoo-Varresbeck: Am 3. März ist Vorstandsmitglied Christian Hörning im Alter von 69 Jahren verstorben.

Christian Hörning verstorben.

Foto: Susanne Bossy

Trauer beim Bürgerverein Sonnborn-Zoo-Varresbeck: Am 3. März ist Vorstandsmitglied Christian Hörning im Alter von 69 Jahren verstorben. Sein plötzlicher Tod „hat uns überrascht, lässt uns traurig und nachdenklich  zurück“, sagt Bernd Udo Hindrichs, Vorsitzender des Vereins, auch im Namen seiner Stellvertreterin Martina Drecker. Man sei Hörning zu großem Dank verpflichtet.

Hörnings persönliche Leitschnur sei sein „ausgeprägtes soziales Engagement für die Stadt und ihre Bürger in der Breite der Gesellschaft“ gewesen, so Hindrichs. Neben seiner anwaltlichen Tätigkeit war er in mehreren sozialen Initiativen und Organisationen, unter anderem dem Mieterbund, tätig.

Hörnings besonderes Augenmerk und Interesse galt der  Varresbeck, wo er auch persönlich wohnte, und damit dem Stadtbezirk, der neben Zooviertel und Sonnborn eher etwas weniger im Blickfeld steht. Am Kalktrichterofen  organisierte er in den letzten Jahren  in der Vorweihnachtszeit die Nikolaus- Glühweintreffen, „was ja leider im letzten Dezember in der Pandemiezeit auch ausfallen musste“, so Hindrichs.

Zu gerne hätte Hörning auch das Projekt „Erhalt und Entwicklung des Kalktrichterofens am Eskesberg“ fortgeführt. „Es entsprach nicht allein seinem starken historischen Interesse. Die Idee war und wird bleiben, einen Ort der Gemeinschaft in historischer Bedeutung wieder zu beleben, der die große Geschichte Wuppertals wachhält und an dem Varresbecker und Gäste gerne zusammenkommen“, so Hindrichs.

Hörning hatte im Verein dazu einen Arbeitskreis gegründet und unter anderem in der Vergangenheit eine Mahnwache für das Denkmal organisiert. „Einfach, um ein Zeichen zu setzen, dass wir weitermachen“, hatte er damals der WZ gegenüber erklärt. Der Kalktrichterofen war nämlich zwischenzeitlich vom Abriss bedroht.

„Wir als Bürgerverein hoffen, dass wir das Projekt mit Unterstützung der Stadt gerade auch in Christians Sinne in den nächsten Jahren zum Erfolg führen können“, kündigt Hindrichs an. est