Holländische Heide: Kritik an Rodung
Grüne monieren das Ausmaß der Arbeiten.
Katernberg. Die Rodungsarbeiten an der Holländischen Heide und der Abriss der alten Hofschaft stoßen auch bei der Fraktion der Grünen in der Bezirksvertretung (BV) Uellendahl-Katernberg auf Kritik. Zum Bebauungsplan Holländische Heide hatten sie deshalb noch einmal eine Anfrage an die Stadt gestellt. Es sei, hieß es, „von der Zielsetzung, dass die beschriebenen Hecken weitgehend erhalten bleiben, abgewichen“ worden.
Die Verwaltung antwortete, der vorhandene Wildwuchs habe sich „nicht in das städtebauliche Konzept integrieren und mit den Festsetzungen des Bebauungsplans vereinbaren“ lassen. Den Abriss der Hofschaft habe der Erschließungsträger als eine damit zusammenhängende Masse gesehen und deshalb in einem Zuge durchgeführt, statt ihn auf das Frühjahr zu verschieben. Aus artenschutzrechtlicher Sicht habe es dagegen keine Bedenken gegeben. Fledermäuse gebe es nicht, Wildkaninchen und Rehe würden im Umkreis genügend alternativen Lebensraum finden. Die Anwohner, so die Grünen, würden sich mit dieser Antwort aber kaum zufrieden geben. gör