Marienheim: Weniger Vandalismus, aber kein Baufortschritt
Hardt. Die Pläne liegen bei der Stadt. „Es geht immer um Kleinigkeiten“, sagt der Investor, der das Marienheim umbauen will. Eine unendliche Geschichte: Seit vier Jahren sei er jetzt dran.
„Die Hoffnung habe ich noch nicht aufgegeben.“ Doch das Gebäude machte in den vergangenen Jahren mehr Schlagzeilen durch Vandalismus und Brandstiftungen, als durch irgendwelche Baufortschritte.
Der Investor will das Areal in einen Ost- und einen Westabschnitt teilen und auf dem kleineren Teil zumindest schon mal mit den geplanten Arbeiten beginnen. Doch dafür müsste die Stadt erst ihr Okay geben. Warum die Verzögerungen? „Die Pläne mussten immer wieder geändert werden“, so der Investor. Die Stadt will sich mit dem Hinweis auf „Bauvorhaben Dritter“ nicht zum Thema äußern. „Das dürften wir auch gar nicht.“
Immerhin: Seitdem er das ehemalige Krankenhaus massiver gesichert habe — unter anderem wurde auf der Mauer Natodraht angebracht — seien kaum noch Fälle von Vandalismus aufgetreten, betont der Investor, der hofft, dass es auch mit dem Bau irgendwann losgehen kann.
Unterdessen hat Gerd-Peter Zielezinski (Die Linke) in einem Schreiben ans Ordnungsamt auf die zerstörten Fensterscheiben des Marienheims hingewiesen. Glasscherben könnten auf den Gehweg fallen, so Zielezinski, der Abhilfe fordert. est