Wuppertal Sanierung an Kolleg macht Fortschritte

Schulgebäude an der Gertrudenstraße wird restauriert.

Die Klinkerfassade des denkmalgeschützten Gebäudes muss saniert werden.

Foto: Fischer, A. (f22)

Ölberg. Der Zahn der Zeit hat an Fassade und Dach des denkmalgeschützten Gebäudes sowie an der vier bis zwölf Meter hohen Stützmauer unterhalb der Schule an der Gertrudenstraße 20 in der Nordstadt genagt. Das Gebäude, welches das Weiterbildungskolleg am Ölberg mit der Abendrealschule beherbergt, wurde 1899 errichtet. Das Gebäudemanagement der Stadt (GMW) arbeitet seit den letzten Herbstferien an der über 22 Meter hohen und reichhaltig verzierten Klinkerfassade und an dem Dach mit seinen kleinen sogenannten Zwerchgiebeln.

Neben der Sanierung der Klinkerfassade und der Erneuerung der Dacheindeckung wird auch die oberste Geschossdecke gedämmt und Fenster erneuert. Die Arbeiten wurden und werden in enger Absprache mit dem Denkmalschutz ausgeführt. So wurde das Dach mit Schiefer in „Altdeutscher Deckung“ eingedeckt. Aus der Fassade mussten viele lose und beschädigte Steine herausgenommen und gereinigt oder denkmalgerecht ersetzt werden. „Dadurch ähnelte das Gebäude zeitweise einem Schweizer Käse“, sagt Produktmanager Thomas Lehn und erläutert, dass diese Bauphase jetzt vorbei vorbei ist und die Sanierungsarbeiten im Sommer abgeschlossen werden können.

Die Sanierung wird rund 700.000 Euro kosten. Im Sommer werden dann die Arbeiten an der Stützmauer und am Schulhof beginnen. Hierfür wird voraussichtlich nach Pfingsten die Baustelle eingerichtet. Die Stützmauer-Sanierung wird bis Ende des Jahres dauern und fast eine Million Euro kosten. Red