In diesem Zirkus macht sogar Mathe Spaß

Am Carl-Fuhlrott-Gymnasium können Schüler der Klassen fünf bis sieben Mathematik mal ganz anders erleben.

Foto: Andreas Fischer

Küllenhahn. Froschhüpfen und Gummizoomkopiergerät — so heißen nur zwei der zahlreichen Mathematik-Experimente, die im Veranstaltungsraum des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums aufgebaut sind. Der „Magic Mathworks Travelling Circus“, oder auch kurz „Mathe-Zirkus“, ist zum siebten Mal zu Gast am Gymnasium des Schulzentrums Süd. Noch bis zum 24. Januar führen Schüler der fünften bis siebten Jahrgangsstufen in drei Unterrichtsstunden mathematische Experimente durch. Mittendrin der Waliser Paul Stephenson, der den Mathezirkus vor etwa 25 Jahren ins Leben rief.

Alle drei Jahre gastiert der Mathe-Zirkus am Carl-Fuhlrott-Gymnasium. Das Forschen und Experimentieren hilft den Schülern, mathematische Zusammenhänge besser zu verstehen. „Der Mathe-Zirkus zeigt, in welchen Bereichen Mathematik im Alltag eine Rolle spielt“, erläutert Jens Hillringhaus, Klassenlehrer der sechsten Klasse, den Sinn der Veranstaltung.

Timo Lietz beugt sich konzentriert über ein Kartenspiel. „Doppel-Sudoku“ steht auf dem Schild daneben. „In jeder Reihe darf es von jeder Karte nur eine geben. Das ist gar nicht so leicht“, erklärt Timo.

Johanna Kreber, Malin Kaltenborn und Svenja Jentzen hat es vor allem die Fühlbox angetan. Malin steckt aus kleinen Würfeln eine geometrische Figur, Johanna erfühlt und beschreibt sie — Svenja baut die Figur nach. Kommunikation steht bei diesem Experiment im Vordergrund. „Die Fühlbox macht uns am meisten Spaß, denn jeder hat hier etwas zu tun“, berichtet Johanna. Heute haben die drei schon Fotos geschossen, am Freitag werden sie die Fühlbox mit Hilfe eines selbst gebastelten Plakats ihrer Klasse vorstellen.