Ärger um leere Schließfächer Sparkasse Wuppertal: Verschwundene Goldmünzen sind wieder da

Wuppertal · Ein Kunde der Sparkasse Wuppertal vermisste in seinem Bankschließfach plötzlich zwei Goldmünzen. Nun ist klar, wo sie sind.

 In der Sparkassenfiliale in Ronsdorf gab es zuletzt Ärger mit den Schließfächern.

In der Sparkassenfiliale in Ronsdorf gab es zuletzt Ärger mit den Schließfächern.

Foto: Oelbermann-Fotografie / Florian Schmidt

Die Goldmünzen, die aus einem Schließfach der Sparkassenfiliale Ronsdorf verschwunden sein sollen, sind wieder aufgetaucht. Das teilte der betroffene Kunde heute mit.

Am Donnerstag habe es gemeinsam mit Mitarbeitern der Sparkasse einen Ortstermin zur Klärung des Sachverhalts gegeben. Dabei wurde auch das Schließfach des Mannes noch einmal genauer unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Die Goldmünzen im Wert von 40 000 Euro waren nie weg, sondern wurden schlicht übersehen.

„Die Münzen sind sehr klein und lagen etwas versteckt in der Ecke“, sagte der Kunde. „Da habe ich wohl nicht richtig hingeguckt.“

Für die Sparkasse kommt diese Wendung alles andere als unerwartet. Dass ein Schließfach ohne den Kunden geöffnet werden kann, sei einfach unmöglich, erklärte Sparkassensprecher Florian Baumhove gegenüber der WZ. „Deswegen überrascht es mich überhaupt nicht, dass die Münzen nach wie vor in dem Schließfach sind“, so Baumhove weiter.

Der Unternehmenssprecher hat aber auch eine Erklärung parat, wie es zu dem Missverständnis gekommen sein könnte. „Die Schließfächer gehen nur ungefähr zu einem Drittel auf und man muss ein bisschen rütteln, um den ganzen Inhalt zu überblicken“, sagte Baumhove. „Da kann es durchaus vorkommen, dass man auf den ersten Blick etwas übersieht.“

Der Besitzer der jetzt wiederentdeckten Goldmünzen hatte nach einem WZ-Bericht vom Montag über einen mutmaßlichen Diebstahl aus einem Schließfach in der Ronsdorfer Filiale sein Bankfach dort überprüft. Zu diesem Vorfall, bei dem ein Ehepaar Mitarbeiter der Sparkasse verdächtigt hatte, ihr Schließfach ausgeräumt zu haben, gebe es allerdings noch keine neuen Erkenntnisse, sagte Baumhove.