A46-Sperrung Straßen NRW: Weniger Stau als in der Vorwoche

In Fahrtrichtung Dortmund musste aber nochmals gesperrt werden - es hatte sich bereits ein Stück des neuen Asphalts gelöst.

Foto: Andreas Fischer

Wuppertal. Kaum haben die Autofahrer das Chaos der vergangenen Woche verarbeitet, da geht es auch schon weiter — seit Mittwoch-abend 8 Uhr ist die A 46 in Richtung Düsseldorf zwischen Katernberg und Sonnborn gesperrt.

Allerdings hielt sich der Stau in den ersten Stunden in Grenzen. Das sagte zumindest Alois Höltgen von Straßen NRW: „Im Vergleich zum letzten Mal läuft der Verkehr ganz gut. Es gibt aber ein hohes Lkw-Aufkommen, obwohl wir für Transporter eine weiträumige Umleitung eingerichtet haben. Ich bin ratlos, warum die Lkw alle bis zur Sperrung fahren, das ist kurios.“

Heinz-Hugo Heines aus Neviges hat einen Vorschlag, wie man die Situation auf der Umleitungsstrecke Nevigeser Straße Richtung A 535 etwas entzerren könnte: „Man sollte die zweite Ampel auf der Strecke, die zur Autobahnauffahrt, einfach abschalten und stattdessen dort einen Polizisten positionieren. Dann könnten mal 100 Lkw auf einmal auf die Autobahn fahren und es kommt etwas Bewegung rein.“

Gestern liefen auf der Baustelle noch vorbereitende Maßnahmen, ab heute soll dann der Asphalt verlegt werden. „Eigentlich läuft alles wie geplant“, sagte Alois Höltgen. „Am Sonntag bringen wir die Markierungen an und sollten spätestens am Montagmorgen um fünf Uhr die Autobahn wieder freigeben können.“ Er ist guter Dinge, dass die Arbeiten dieses Mal reibungsloser ablaufen als in der vergangenen Woche, auch weil das Wetter mitspielen solle.

Denn ganz ohne Probleme verliefen die ersten Arbeiten nicht: Gestern wurde in Richtung Dortmund, auf Höhe der Ausfahrt Varresbeck, nochmals eine Spur gesperrt — und dass gerade einmal drei Tage nach Verlegung der neuen Fahrbahndecke. Ein Stück Asphalt hatte sich gelöst und musste schnellstmöglich befestigt werden. „Ich weiß auch nicht, wie das so plötzlich passieren konnte“, sagte Höltgen.