Arbeitskampf Streik bei Vorwerk und Schröder in Wuppertal - das sind die Forderungen

Wuppertal · IG Metall hatte zum Streik aufgerufen. Etwa 200 Mitarbeiter demonstrierten.

IG Metall hatte zum Streik in Wuppertal aufgerufen.

IG Metall hatte zum Streik in Wuppertal aufgerufen.

Foto: dpa/Bernd Weißbrod

Rund 200 Mitarbeiter des Unternehmens Vorwerk haben am Mittwochvormittag in der Produktionsstätte in Laaken rund zwei Stunden lang gestreikt, wie Unternehmenssprecher Michael Weber gestern auf WZ-Nachfrage bestätigte. Auch bei der Robert Schröder GmbH & Co. KG wurde die Arbeit zeitweise niedergelegt, wie Clarissa Bader von der IG Metall Ennepe-Ruhr-Wupper berichtet.

Die Gewerkschaft fordert eine Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen in der Metall- und Elektroindustrie um acht Prozent. Bereits Anfang November hatte es deshalb Warnstreiks in Wuppertal gegeben, eine Einigung mit den Arbeitgebern ist bislang bei der bundesweiten tariflichen Auseinandersetzung nicht erreicht worden.

Bei den Verhandlungen heute in Baden-Württemberg erhofft sich die IG Metall einen Pilotabschluss, also eine Einigung, die dann auch für die Betriebe und Mitarbeiter in NRW übernommen werden könnte, so Bader. Bader: „Sonst ist ein 24-Stunden-Streik unumgänglich.“

(neuk)