Wuppertal Streit um Paschalis - Junge Union fordert Aufklärung
Wuppertal. Scharfe Kritik übt die Junge Union Wuppertal an dem schwellenden Streit zwischen Oberbürgermeister Andreas Mucke (SPD) und dem Dezernenten für Bürgerbeteiligung, Panagiotis Paschalis.
Die Jugendorganisation der CDU Wuppertal fordert eine umfassende und zügige Aufklärung des umstrittenen Leasinggeschäfts zwischen der Stadt und dem Bochumer Autoleasingunternehmen ASS.
„Das Verhalten von allen Beteiligten im Fall ASS hat Wuppertal erheblich geschadet. Jetzt ist der Oberbürgermeister in der Pflicht diese Schlammschlacht zu beenden und nicht zusätzlich durch immer neue Vorwürfe Benzin ins Feuer zu gießen“, erklärt der Vorsitzende der Jungen Union Wuppertal Björn Brick. Die gegenseitigen Schuldzuweisungen bei der Aufarbeitung des Falls haben nach Auffassung der Jungen Union Wuppertal das Ansehen der Stadt über deren Grenzen hinaus beschädigt. Zudem behindere der Streit die Handlungsfähigkeit der Verwaltung.
Für Fabian Götz, stellvertretender Vorsitzender der Jungen Union Wuppertal, ist die Causa Mucke/Paschalis ein „unrühmliches Spiel, bei dem alle Beteiligten als Verlierer vom Platz gehen“. Der Streit werde langsam zu einer reinen Polit-Posse.
Um das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger zurückzugewinnen müsse der Fall jetzt zügig mit der gebotenen Seriosität und Transparenz aufgeklärt werden, fordert er. Auch mit einer möglichen Abwahl von Herrn Paschalis sei der Fall für den Oberbürgermeister noch nicht vom Tisch. Die Junge Union Wuppertal fordert von Oberbürgermeister Andreas Mucke die Aufklärung des Falls aktiv voranzutreiben, um wieder Glaubwürdigkeit zu gewinnen.
„Herr Mucke wäre gut beraten ein unabhängiges Gremium ins Leben zu rufen, das den Fall aufarbeitet und am Ende dazu ein Gutachten der Öffentlichkeit präsentiert“, sagt Brick.