Studenten knüpfen Kontakte bei „Praxis trifft Campus“
Studenten konnten Ehemalige treffen, die jetzt im Beruf angekommen sind.
Wuppertal. Soll ich noch einen Master auf meinen Bachelor-Abschluss draufsetzen? Kann ich während des Studiums schon Praxiserfahrung sammeln? Bei welchen Unternehmen in der Region kann ich mich bewerben?
Das sind Fragen, die die Studenten der Wirtschaftswissenschaften beschäftigen. Um sie zu beantworten, hat der Ehemaligenverein in Kooperation mit der Sparkasse ein Treffen von Studenten und Ehemaligen organisiert, die mittlerweile im Beruf angekommen sind und von ihrem Alltag erzählen.
Professor Dr. André Betzer fordert die Studenten auf, sich zu vernetzen. Und Gunther Wölfges, Chef der Sparkasse Wuppertal, sagt: „Lernen Sie sich gegenseitig kennen, die Alumni können praktische Erfahrungen weitergeben.“
Eine davon ist Oona Posch. Sie ist Referentin für Personalentwicklung beim Unternehmen Europart, das mit Ersatzteilen für Fahrzeuge handelt. Sie hat ihren Uni-Abschluss im Jahr 2012 gemacht. „Die Studenten fragen vor allem, was wir für Berufseinstiege bieten.“
Die Veranstaltung sei eine Win-Win-Situation: die Studenten könnten sich orientieren, die Unternehmen könnten sich präsentieren und um Fachkräfte werben.
Julia Fischer ist Personalreferentin beim pharmazeutischen Unternehmen Galderma. Ihr Tipp für die Studenten: „Praktika machen oder als Werkstudent arbeiten, um die Kenntnisse parallel in der Praxis anzuwenden.“ So habe sie es auch gemacht.
Kathrin Glombitza und Rebecca Hübner sind fast mit ihrem Bachelor-Studium fertig und haben sich schon grob in Richtung Personalmanagement orientiert. „Alles andere konnte ich ausschließen und bin froh, dass ich wenigstens den Schritt hinter mir habe“, sagt Rebecca Hübner. Sie schaut sich jetzt nach Unternehmen um, bei denen sie Praxiserfahrung sammeln kann. „Ob das dann passt, ist eine andere Sache. Aber hier bekomme ich einen guten Überblick.“