Teldafax: WSW drohen mit Kündigung

Stadtwerke haben seit Januar kein Geld mehr erhalten.

Wuppertal. Die Wuppertaler Stadtwerke haben seit dem 11. Januar kein Geld mehr von der Teldafax Energie GmbH erhalten und drohen dem Unternehmen daher an, die Verträge über Strom und Gas zum 1. April zu kündigen.

Bis Dienstagmorgen, so WSW-Sprecher Holger Stephan, müsse das Geld auf den Konten der WSW sein. In Deutschland haben bereits mehrere Stadtwerke ihre Verträge mit Teldafax gekündigt, weil sie nach eigenen Angaben kein Geld erhalten haben.

Die etwa 1000 Wuppertaler Teldafax-Kunden werden von den WSW weiter mit Gas und Strom versorgt, beruhigt Stephan. Es werde keine Versorgungsunterbrechungen geben, stellte er klar. Offen ist allerdings, wer die Kosten trägt.

Bei Teldafax haben viele Kunden billigen Strom und Gas gekauft, mussten aber in Vorleistung treten. Bereits im Herbst vergangenen Jahres hatte es Berichte gegeben, wonach dem Unternehmen die Insolvenz drohe. Dies hatte Teldafax vehement bestritten. rom