Prozess Tötung mit Shisha-Schlauch: Ex-Partner steht in Wuppertal vor Gericht

Wuppertal · Er soll seine ehemalige Lebensgefährtin mit den Händen gewürgt und dann mit dem Schlauch einer Shisha-Pfeife erdrosselt haben: Ab Mittwoch, 11. Mai, steht ein 35-Jähriger vor dem Wuppertaler Landgericht.

In dem Haus an der Nützenberger Straße wurde die getötete Frau gefunden.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Am 7. Oktober hat die Polizei in einem Haus an der Nützenberger Straße eine tote Frau gefunden. Gegen 14.15 Uhr wählte eine Nachbarin den Notruf, Rettungskräfte konnten nur noch den Tod der 33-Jährigen feststellen. Ihr zweijähriger Sohn, der ebenfalls in der Wohnung war, war körperlich unversehrt.

Die Ermittler nahmen in der Nacht den Ex-Lebensgefährten der Getöteten im Bereich Euskirchen fest. Er wurde einem Haftrichter vorgeführt und kam in Untersuchungshaft.

Ab Montag, 11. Mai muss sich der 35-Jährige vor dem Wuppertaler Landgericht verantworten. Es sind zehn Fortsetzungstermine bis zum 22. Juni geplant. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Totschlag vor. Er soll mit der Frau, mit der er nach islamischen Recht verheiratet war, in der Wohnung in Streit geraten sein.

Zuerst habe er sie mit seinen Händen gewürgt und ihr dann den Schlauch einer Shisha um den Hals, ihn zugezogen und verknotet. Die 33-Jährige habe keine Luft mehr bekommen und ist gestorben.