70 Jahre Tuffi-Sprung Tuffi kehrt als Störstein in die Wupper zurück
Mitte September soll er zwischen den Stationen Adlerbrücke und Alter Markt aufgestellt werden.
Mitte September kehrt Tuffi in die Wupper zurück. Als etwa 1,60 Meter großer Störstein im Fluss. Hinter dem Projekt steht Dajana Meier vom Verein Neue Ufer. Störsteine sind eigentlich Teil der Renaturierung durch den Wupperverband in einigen Abschnitten der Wupper. „Sie schaffen unterschiedliche Wassertiefen und damit Ruhezonen gerade für kleine Fische“, erklärt Meier. Vor allem, so die Idee der Vereinsvorsitzenden, können sie aber auch ein Blickfang sein. Dass Tuffi dabei sein muss, lag für Meier auf der Hand. Angeregt durch einen WZ-Artikel zum 70. Jahrestag des Sprungs habe für sie auch festgestanden: „Wenn Tuffi, dann dieses Jahr noch.“
Ursprünglich war das Einsetzen wegen des Schwebebahnbetriebes nachts geplant. Durch die Zwangspause, die nach den Sommerferien beginnt, sei es jetzt tagsüber möglich. Tuffi wird genau an der Stelle aufgestellt, an der vor rund 70 Jahren der echte Elefant bei seinem Sprung aus der Schwebebahn in den Fluss gefallen ist, also zwischen den Stationen Alter Markt und Adlerbrücke.
Die Jackstädtstiftung hat die Kosten für Skulptur und Aufstellung, den künstlerischen Part Bildhauer Bernd Bergkemper aus Langenberg übernommen. Meier hofft, dass es im Zuge der Renaturierung weitere Störsteine geben wird. „Die kann man schön von der Schwebebahn aus sehen, wenn die wieder fährt.“ Einer wird auf jeden Fall am Islandufer stehen: Die Sparkasse finanziert den Biber. est