Analyse 2018 wollen die Wuppertaler 482 Euro für Geschenke ausgeben

Wuppertal · Studenten fragten Menschen, wo sie sich informieren, wen sie beschenken und was sie als Geschenke kaufen.

482 Euro will der Wuppertaler durchschnittlich für Weihnachtsgeschenke ausgeben.

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

482 Euro, das ist die durchschnittliche Summe, die Wuppertaler im Herbst planten, für die Weihnachtsgeschenke auszugeben. Damit lagen sie sogar zehn Euro über dem Bundesdurchschnitt von 472,30 Euro.

Das ist das Ergebnis einer Umfrage der FOM-Hochschule von Mitte September bis Ende Oktober. Die Studenten der Hochschule befragten Wuppertaler und werteten 2985 Interviews aus.

Dabei waren die geplanten Budgets durchaus unterschiedlich. Von den Befragten wollte ein Viertel (25,1 Prozent) mehr als 500 Euro ausgeben, jeweils etwa 15 bis 18 Prozent planten, 100 bis 200, 200 bis 300 oder 400 bis 500 Euro auszugeben. Und etwa zehn Prozent wollte höchstens 100 Euro für Weihnachtsgeschenke zahlen.

Die Höhe der Ausgaben hing natürlich eng mit dem Einkommen zusammen. So wollten Menschen aus Haushalten mit einem gemeinsamen Einkommen bis 1500 Euro im Monat rund 275 Euro ausgeben. Wer im Haushalt 1500 bis 3000 Euro Einkommen hat, plante durchschnittlich mit Ausgaben bis 449 Euro, bei 3000 bis 5000 Euro waren 580 Euro für Weihnachtsgeschenke geplant. Und wer mehr als 5000 Euro im Monat im Haushalt zur Verfügung hat, wollte im Durchschnitt 995 Euro ausgeben.

Wer Kinder hat, will mehr Geld ausgeben

Die Höhe der Ausgaben hat auch mit dem Familienstand zu tun: Singles ohne Kinder wollten nur 271 Euro für Geschenke ausgeben, während Verheiratete oder Menschen mit einer Beziehung mit Kindern im Haushalt 589 Euro an Ausgaben planten. Mit noch etwas mehr Ausgaben rechneten Verheiratete und Menschen mit Beziehung mit Kindern, die aber nicht bei ihnen wohnen: mit 589 Euro.

Wer bekommt alles Geschenke? 70 Prozent der Befragten wollten ihren Partner oder ihre Partnerin beschenken. 65 Prozent nannten Verwandte. 61 Prozent wollten ihren Kindern Geschenke machen. Eltern nannten 58 Prozent als Geschenke-Empfänger, Freunde 44 Prozent. Kollegen wollten immerhin noch 9 Prozent beschenken.

Informationen über mögliche Geschenke holen sich die Befragten durch Empfehlungen, Bonussysteme, Soziale und klassische Medien sowie über Tests. Besonders bei den Medien zeigt sich der Generationenunterschied: Junge Menschen nutzen die neuen Medien, ältere Menschen die klassischen Medien.

Als häufigste Geschenkidee wurde übrigens genannt: ein Gutschein. Es folgten Bücher, Kosmetik, Kultur, Schmuck, Kleidung, Spielwaren und Bargeld.