Vortragsreihe Unital steht 2022 im Zeichen des Jubiläums der Universität
Die Vortragsreihe Unital steht in diesem Jahr ganz im Zeichen des 50-jährigen Bestehens der Bergischen Universität. 1972 wurde sie als Gesamthochschule Wuppertal gegründet. Ein Jahr später schloss sich auf Initiative des damaligen Verlegers der Westdeutschen Zeitung, Dr. Hellmut Giradet, die Gesellschaft der Freunde (GFBU) der Bergischen Universität zusammen.
Eines der wichtigsten Ziele der GFBU war es, die Hochschule durch zahlreiche Projekte und Veranstaltungsreihen sowie Förder- und Promotionspreise in der Stadtgesellschaft zu verankern. Aus der GFBU wurde die FABU (Freunde und Alumni der Bergischen Universität), die mit der WZ seit vielen Jahren die Reihe Unital veranstaltet. Weit mehr als 50 Professorinnen und Professoren haben seit Beginn der Reihe aktuelle Themen und Ergebnisse vorgestellt und darüber mit den Besuchern in der Citykirche diskutiert.
Auftakt am 10. März
in der Citykirche
Im Jubiläumsjahr steht die Bergische Universität selbst im Mittelpunkt der Vorträge und Diskussionen. In insgesamt fünf Vorträgen wird dabei das Ziel verfolgt, die Bedeutung der Universität sowohl im wissenschaftlichen Ranking aber auch als maßgeblicher Wirtschafts- und Wissenschaftsfaktor am Standort Wuppertal darzustellen.
Den Auftakt macht am Donnerstag, 10. März, um 19.30 Uhr in der Citykirche ein Podiumsgespräch zwischen Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und Prorektorin Anke Kahl zum Thema Wissenstransfer zwischen Universität und Region - wie beide voneinander profitieren. Dabei geht es um die Rolle der Universität als Motor der ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Entwicklung im Bergischen Städtedreieck. Die Veranstaltung soll aufzeigen, wie dies über innovative Formen des Wissens- und Technologietransfers gelingt und in den kommenden Jahren weiter ausgebaut werden kann.
Am Donnerstag, 19. Mai, spricht Uni-Rektor Lambert T. Koch über Aufbau und Entwicklung der Bergischen Universität. Mit welchen Themen war und ist die Universität erfolgreich? Wie hat sie sich in der jüngeren Vergangenheit entwickelt?
Vor der Sommerpause spricht am Donnerstag, 23. Juni, Prorektor Michael Scheffel über Förderung, Fördertöpfe und Drittmittel. Von Drittmitteln ist oft die Rede, wenn man von Universitäten, ihrer Bedeutung und ihrer Finanzierung spricht. Was verbirgt sich dahinter, woher kommen diese Mittel und wofür werden sie an einer mit öffentlichen Geldern finanzierten Institution gebraucht? Der Vortrag behandelt die Möglichkeiten und Grenzen der Zusammenarbeit mit der privaten Wirtschaft am Beispiel der Bergischen Universität. Dabei soll auch ein Überblick über Themen und Inhalte aktueller Spitzenforschung geboten werden.
Spitzenforschung betreibt zum Beispiel der Physiker Karl-Heinz Kampert, der die Vortragsreihe am 8. September mit dem Thema „Bergische Universität und Internationale Spitzenforschung“ fortsetzt. Wissenschaft und Forschung genießen einen hohen gesellschaftlichen Stellenwert und stehen im ständigen Wettbewerb um Fördermittel. Der Bergischen Universität ist es gelungen, bereits kurz nach ihrer Gründung das Parkett der internationalen Spitzenforschung zu betreten und sich in diesem Wettbewerb kontinuierlich weiter zu entwickeln.
Dieser Weg soll an ausgewählten Beispielen aus unterschiedlichen Feldern nachgezeichnet werden, um daraus mögliche Weiterentwicklungen abzuleiten.
Die Bedeutung der Bergischen Universität für die regionale und mittelständische Wirtschaft beleuchtet IHK-Vizepräsident Andreas Groß, Geschäftsführer der Berger-Gruppe, am 3. November. Der Vortrag enthält einen kleinen Abstecher zu den Produktionstechnologien der Zukunft, und erklärt damit das Engagement der mittelständischen Industrie für die Kooperation mit der Bergischen Universität. Neue fortschrittliche Technologien werden im Vortrag mit praktischen Beispielen veranschaulicht.
Die Vortragsreihe Unital wird veranstaltet von der FABU (Freunde und Alumni der Bergischen Universität) und der Westdeutschen Zeitung in Zusammenarbeit mit der CityKirche. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr, der Eintritt ist frei.