Unterführungen: Wie sicher ist der Weg zum Engelshaus?
Die SPD stößt die Diskussion um Unterführungen an.
Wuppertal. Das Engelshaus gehört zu den gut besuchten touristischen Zielen in Wuppertal — und das soll in den nächsten Jahren verstärkt werden. Wie sicher ist aber der Weg dorthin? Auf Anfrage der SPD im Verkehrsausschuss, er tagt am Mittwoch, räumt die Stadt ein, dass die verbliebenen Unterführungen an der B 7 kaum noch genutzt werden, so dass viele Fußgänger stattdessen die stark befahrene Straße überqueren.
Unfälle seien derzeit aber nicht aktenkundig, so die Verwaltung. Sobald die Finanzierung von Ampelüberwegen und der damit verbundenen Arbeiten stehe, werde man auch die Tunnel Loh (Baukosten allein: 200 000 Euro) und Adlerbrücke (für 120 000 Euro) schließen — frühestens aber 2014/2015. Bei einer Zählung im März nutzten nur 13 Prozent den Tunnel Adlerbrücke vormittags und mittags sowie 33 Prozent nachmittags — darunter viele Schüler.