Verletztes Dromedar: Die Ungewissheit hält an
Wuppertal. Auch am Wochenende haben Zoo-Tierarzt Arne Lawrenz und seine Helfer weiterhin die verletzte Dromedar-Stute Salina (13) behandelt. Das Tier, das am Mittwoch in seinem Gehege nach einem Paarungsversuch liegengeblieben war und in einer dramatischen Rettungsaktion in seinen Stall zurückgebracht werden musste, kann laut Lawrenz weiterhin nicht aufstehen.
Für Dromedare ist lange Bewegungslosigkeit lebensgefährlich — dennoch will Lawrenz die Hoffnung auf eine Genesung Salinas nicht aufgeben: Nach Auswertung der bisherigen Untersuchungsergebnisse hält der Tierarzt es mittlerweile für sehr unwahrscheinlich, dass das Dromedar sich etwas gebrochen hat. „Vieles deutet auf eine Muskelschädigung hin.“ Zudem werde das Dromedar mittlerweile widerspenstiger, wenn die Pfleger es umlagerten: „Das ist ein gutes Zeichen.“ Daher werde das Zoo-Team das Tier auf keinen Fall aufgeben. fl