Viele Millionen für die Schulen und Kitas
Stadt gibt 61,8 Millionen Euro für Neubauten und die Bauunterhaltung aus.
Wuppertal. 61,8 Millionen Euro (2014: 56,7 Millionen Euro) wird das Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal (GMW) in diesem Jahr in die Sanierung städtischer Gebäude sowie in Neubauten stecken. Vor allem Kinder und Jugendliche sollen Nutznießer des Bau- und Sanierungsprogramms sein. Insgesamt stehen sieben Kindergärten auf der Liste des GMW. An der Bendahler Straße wächst zurzeit der Rohbau, die Bauarbeiten an der Flensburger Straße und Rödiger Straße sollen in diesem Jahr beginnen. Verbaut werden 2015 allein 8,5 Millionen Euro für neue oder erweiterte Kindergärten.
Bei den Schulen stehen mit der Sanierung des Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasiums nach den Sommerferien, der Sanierung des Gymnasiums Kothen (8,5 Millionen Euro) und der Vorbereitung des Bau der Sporthalle für die sechste Gesamtschule in Katernberg drei Großprojekte auf dem Plan. 33 Millionen Euro fließen aus dem Investitionsprogramm des GMW in die Schulen.
GMW-Chef Uwe Flunkert sagt, dass die Stadt zum Zeitpunkt der Gründung des Gebäudemanagements im Jahr 1999 einen Sanierungsstau von rund 700 Millionen Euro zu bewältigen hatte. „Diesen Berg an baulichen Mängeln haben wir inzwischen zu 80 Prozent abgebaut. Der Schadensstand beträgt 100 Millionen Euro, wobei das Schauspielhaus allein mit 30 Millionen Euro die Bilanz belastet“. Im Vergleich mit anderen westdeutschen Großstädten liege Wuppertal bei der Bausubstanz städtischer Gebäude weit vorne.
Oberbürgermeister Peter Jung sieht in der intensiven laufenden Bauunterhaltung eine wichtige Säule für diesen Erfolg. Für bauliche Notfälle seien 2015 sieben Millionen Euro eingeplant. Gebäude wie zum Beispiel die Stadthalle seien daher auch 20 Jahre nach ihrer Renovierung in einem optimalen Zustand.