Wenn das Geld auf der Straße liegt
Mit 24.000 Euro kann man viel Schönes machen. Zum Beispiel einen feinen Mittelklassewagen kaufen. Man kann lange urlauben oder ein Häuschen anzahlen. Man kann auch Gutes tun mit 24.000 Euro. Kinder- und Jugendarbeit im Stadtteil unterstützen, das Geld spenden oder kulturelle Angebote finanzieren.
Und man kann das Geld zum Fenster hinaus werfen, wie das Beispiel Querungshilfe Gräfrather Straße zeigt: Wenn der zwar als "Verkehrsversuch" angelegte, aber immerhin schon vier Jahre bestehende Fußgängerüberweg jetzt wieder abgebaut wird , dann würde das nicht nur einen Verlust für Gemeindeglieder und Besucher der evangelischen Kirche bedeuten, sondern auch für Passanten, für Kunden und Kinder auf der vielbefahrenen Straße. Vor allem aber wäre der Rückbau ein finanzieller Aufwand, der in keinem Verhältnis zum angekündigten Nutzen steht: Es geht bei der Platzersparnis um maximal sechs Parkplätze.