WZ-Mobil „Wenn ich etwas verschenke, mache ich mir auch Gedanken“
Wuppertaler erklären am WZ-Mobil, worauf es beim Geschenke machen an Weihnachten ankommt. Viele verzichten auf Präsente und freuen sich über gemeinsame Zeit mit den Liebsten.
Wuppertal. Für diejenigen, die bislang noch nicht das passende Weihnachtsgeschenk für Verwandte, Freunde oder ihre Liebsten gefunden haben, wird es langsam eng. Denn in acht Tagen sollten die meisten Präsente unter dem Weihnachtsbaum liegen, so er denn dann steht. Oder legt man vielleicht gar keinen so großen Wert auf die kleinen oder großen Überraschungen? Beim WZ-Mobil vor dem Von der Heydt-Museum wollten wir wissen, wann Sie die Geschenke besorgen und ob schon alle verpackt sind, was Sie am liebsten verschenken und was bei Freunden und Verwandten besonders gut ankommt.
Christian Rehm muss, wie viele Wuppertaler, bis kurz vor dem Fest arbeiten: „Ich habe bisher keine Zeit gehabt und werde, wie fast in jedem Jahr, alle Geschenke kurz vor Weihnachten kaufen. Am liebsten verschenke ich Schmuck, aber bei Verwandten und Freunden kommt es immer gut an, wenn sie merken, dass es von Herzen kommt. Ich mache mir Gedanken, was jedem Einzelnen gefallen könnte, und verzichte auf Gutscheine — die finde ich unpersönlich.“
Martina Feldkamp hat noch nicht alle Geschenke zusammen: „Die Wichtigsten kommen zum Schluss, wie zum Beispiel für meinen Mann. Nächste Woche habe ich Urlaub und dann werde ich auch erst alles verpacken. Überraschungsgeschenke kommen immer am besten an. Viele der 15- bis 25-Jährigen wünschen sich auch Gutscheine, etwa für Kleidung, Kino oder Pflegeartikel.“
Simon Eickels bemüht sich drei Wochen vor Heiligabend um die ersten Geschenke: „Ich verschenke, was den anderen gefällt, wobei Bücher oft sehr beliebt sind. Ein paar Teile habe ich bereits. Und bei mir kommt das Einpacken ganz zum Schluss.“
Für Ronja Geldmacher hat Weihnachten noch die herkömmliche Bedeutung: „Wir legen bei uns mehr Wert auf das Beisammensein. Es ist schließlich das Fest der Liebe. Wir haben uns dagegen entschieden, viel Geld für Geschenke auszugeben und überraschen unsere Freunde und Verwandten lieber mit kleinen Aufmerksamkeiten. Das kann etwas Witziges, Ausgefallenes oder Nützliches sein.“
Doris Menze hat alle Geschenke bereits zu Hause: „Meine Tochter packt zudem leidenschaftlich gerne ein — das sieht immer sehr schön aus, so dass ich mich an Weihnachten nur sehr schwer von den Päckchen trennen kann. Wir haben eine große Familie, mit der wir feiern, und mein Bruder bekommt in diesem Jahr ein musikalisches Geschenk, dass ich ihm schon lange kaufen wollte.“
Tanja Schüller lässt sich von der Hektik nicht beeindrucken und feiert mit Familie und Freunden: „Geschenke sind nicht der Sinn des Festes. Wenn ich allerdings etwas schenke, mache ich mir Gedanken über die Person und überlege mir etwas Individuelles.“
Klaus Elle sagt: „Bei mir ist das ganze Jahr Geschenkzeit, natürlich auch mit Präsenten, die so nicht käuflich zu erwerben sind. Im Internet findet man im Zweifelsfall aber auch den langgesuchten, singenden Wischmopp mit Kalorienzähler oder den eingebürgerten Gutschein.“